Zurück zum hölzernen Ursprung

Eine Badewanne aus Holz gibt's in der Tischlerei Kalchgruber in Taufkirchen. | Foto: Tischlerei Kalchgruber
3Bilder
  • Eine Badewanne aus Holz gibt's in der Tischlerei Kalchgruber in Taufkirchen.
  • Foto: Tischlerei Kalchgruber
  • hochgeladen von Kathrin Schwendinger

BEZIRK (ska). Die BezirksRundschau hat sich auf die Suche nach Außergewöhnlichem aus Holz aus dem Bezirk gemacht und ist fündig geworden.

Außergewöhnliches Sexspielzeug

Am kuriosesten sind wohl die Dildos aus Holz, mit denen Gerhard Wimmer aus St. Roman seit 2014 für Aufsehen sorgt. In seiner Drechslerei stellt der St. Rominger neben Eisstöcken und anderen Holzprodukten das Sexspielzeug für Frauen her. Dass Holz als Material für Dildos nicht ungewöhnlich ist, erzählte Wimmer der BezirksRundschau im Vorjahr. "Die allerersten Dildos waren tatsächlich aus Stein, Glas und eben Holz." Im Gegensatz zu Produkten aus Plastik, die laut Wimmer sogar gesundheitsschädlich sein können, sind die St. Rominger Holzdildos ein Naturprodukt und übertragen die Vibrationen um einiges besser.

Eine immer warme Badewanne

Auf die Wärme und Langlebigkeit des Holzes setzt die Tischlerei Kalchgruber in Taufkirchen – und zwar im Badezimmer. Sie stellt nicht etwa nur Tische, Stühle und Türen aus Holz her, sondern auch hölzeren Badewannen und Waschtische und Duschkabinen. Ungewöhnlich? "Eigentlich nicht", sagt Tischlermeister Josef Kalchgruber. "Wannen aus Holz waren das erste, in das sich der Mensch zum Baden gesetzt hat." Holz zeichnet ihm zufolge die wärmende Wirkung und das damit einher gehende behagliche Gefühl, das es auslöst, aus. Zudem ist Holz antistatisch. Für eine Badewanne heißt das, dass der Staub, der auf der Wasseroberfläche landet, nicht am Rand haften bleibt. "Der menschliche Organismus fühlt sich mit Holz wohl", sagt Kalchgruber, dessen Vorjahren schon als Fassbinder mit Holz gearbeitet haben. "Das ist tief in uns verwurzelt."

Ein Holzhaus geht auf Reisen

Das architektonisch außergewöhnliche Gebäude des Holz- und Werkzeugmuseums Lignorama in Riedau hat eine spannende Geschichte: Die drei ineinandergeschobenen Kuben des Holzshauses waren 1998 zunächst als Österreichhaus der Olympischen Spiele in Japan zu Gast, ehe es in Riedau eine dauerhafte Bleibe fand. Die Holzkonstruktion wurde in Vorarlberg vorgefertigt, in 60 Teilen per Schiff und Lkw nach Japan verfrachten und dort von den mitgereisten Monteuren innerhalb weniger Tage zusammengebaut. Nach den olympischen Spielen ging's für das Holzhaus nach Riedau – und ist nun nicht nur Standort, sondern auch größtes Exponat des Museums.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schärding auf MeinBezirk.at/Schärding

Neuigkeiten aus Schärding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Schärding auf Facebook: MeinBezirk.at/Schärding - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schärding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.