Bevölkerungsstatistik
Bezirk Scheibbs: Keiner geht, 17 kommen dazu

Bürgermeister Karl Gerstl vor den neu gebauten Wohneinheiten in Mühling. Einige davon wurden bereits bezogen.
  • Bürgermeister Karl Gerstl vor den neu gebauten Wohneinheiten in Mühling. Einige davon wurden bereits bezogen.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Im Bezirk Scheibbs herrscht demografisch laut den Zahlen von Statistik Austria ein leichtes Nord-Süd-Gefälle.

BEZIRK SCHEIBBS. Die Statistik Austria hat vor Kurzem die Bevölkerungszahlen für ganz Österreich veröffentlicht.
Mit gemischten Gefühlen darf man auf den Scheibbser Bezirk blicken. Ein absolutes Bevölkerungswachstum von 17 Personen bedeutet praktisch weder Zu- noch Abwanderung. Niederösterreichweit ist Scheibbs somit der einzige Bezirk mit einer Bevölkerungsveränderung von 0,0 Prozent. Diese Prozentzahl lässt sich durch die Zuwanderung in den nördlichen Gemeinden und die gleichzeitige Abwanderung im Süden des Bezirks erklären.
Den größten Zulauf verzeichnete 2019 die Gemeinde Gresten mit einem Plus von zwei Prozent, dicht gefolgt von Wieselburg-Land. "Zuzug ist kein Zufallsprodukt", erklärt Karl Gerstl, Bürgermeister von Wieselburg-Land, und nennt auch Gründe: "Die wichtigsten Punkte für die Entscheidung über seinen Lebensmittelpunkt sind harte Fakten: Wie gestaltet sich das Preis-Leistungs-Verhältnis für Wohnraum oder Baugründe? Wie gut ist das Bildungsangebot? Hier bieten die beiden Gemeinden Wieselburg und Wieselburg-Land beginnend bei Kindergartenplätzen über Volksschule, Neue Mittelschule und Gymnasium oder dem Josephinum bis hin zu einer Fachhochschule zahlreiche Optionen."
Dass es im Norden des Bezirks nicht an Arbeitsplätzen mangelt, ist wohl ein starkes Argument, wie auch Karl Gerstl bestätigt: "In den beiden Gemeinden werden insgesamt 4.800 Arbeitsplätze angeboten. Zurzeit stehen 4.600 Personen beider Gemeinden im Arbeitsprozess."

Wegfall des Asylheims

In südlicheren Gefilden gestaltet sich die Lage andersherum. Gemeinden wie St. Anton, Gaming oder Göstling haben mit der Abwanderung zu kämpfen.
Eine Besonderheit stellt Lunz dar: Dort blieb die Bevölkerung mit 1.779 Personen exakt gleich. Puchenstuben hat ein Bevölkerungsminus von 3,7 Prozent.
"Das resultiert vor allem aus dem Wegfall des Asylheims. Es waren einige in Puchenstuben gemeldet. Grundsätzlich haben wir hier in Puchenstuben alles was man braucht: Nahversorger, Schule, Freizeitmöglichkeiten und in die Arbeit, nach Scheibbs etwa, wären es auch nur 20 Minuten Fahrtzeit", lautet das Fazit des Bürgermeisters aus Puchenstuben, Helmut Emsenhuber.

Veränderungen in den einzelnen Gemeinden:

  • Gresten: +2%
  • Wb-Land: +1,5%
  • Wieselburg: +1,4%
  • Wolfpassing: +1,4%
  • Reinsberg: +0,7%
  • Purgstall: +0,4%
  • Wang: +0,4%
  • Lunz: 0,0%
  • Scheibbs: 0,0%
  • Randegg: -0,8%
  • St. Georgen: -0,9%
  • Oberndorf: -0,9%
  • Steinakirchen: -1%
  • Gaming: -1,3%
  • Göstling: -1,3%
  • Gresten-Land: -1,3%
  • St. Anton: -1,4%
  • Puchenstuben: -3,7 %

Weitere Infos gibt's hier.

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