Deutscher konnte die Geräte nicht bezahlen
Ein Deutscher hat bei einer Elektrofirma Waren im Wert von 5.900 Euro bestellt, aber nicht bezahlt.
BEZIRK SCHEIBBS. Seinem Kompagnon, der im Dezember vergangenen Jahres wegen Betrugs zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden war, schrieb ein 32-jähriger Seilbahnbediensteter das Ausbleiben von Kursteilnehmern für Personenschutz in einem Schulungszentrum im Bezirk Scheibbs im Jahr 2012 zu.
"2012 sah es finanziell zunächst gut aus", meinte der ehemalige Security-Ausbilder zum Staunen von Richter Slawomir Wiaderek, der konterte, dass gegen den Angeklagten in den Jahren 2011 und 2012 insgesamt 14 Exekutionsverfahren liefen. Dennoch habe der deutsche Staatsbürger bei Media Markt Handy, Laptop und Playstation im Gesamtwert von 5.900 Euro bestellt, aber nie bezahlt. Er habe die Geräte sowohl beruflich als auch privat gebraucht und sei in der Lage gewesen, sie auch zu bezahlen. Ein Aufenthalt in der Karibik zögerte dies jedoch hinaus, da ihm das Geld für einen Rückflug fehlte, war eines der Argumente dafür, dass er die Rechnung nicht begleichen konnte.
Die Zahlungsfähigkeit scheint laut Staatsanwaltschaft zum Zeitpunkt der Bestellung jedoch nicht gegeben gewesen zu sein, weshalb von Betrug auszugehen sei.
Verteidiger Christian Reiter legte daher eine Gehaltsbestätigung seines Mandanten für den entsprechenden Zeitraum vor, die nun auf ihre Richtigkeit zu überprüfen ist. Der Prozess wurde aus diesem Grund vertagt.
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