Die Igel brauchen Ihre Hilfe
Normal finden in Not gekommene Tiere in Purgstall Platz, doch derzeit sind die Igelmütter überfordert.
PURGSTALL. Leopoldine Bair und Gabriela Kostner aus dem Bezirk haben sich der Pflege von verletzten, schwachen oder einfach noch zu jungen Igeln angenommen. Liebevoll peppelt man den Nachwuchs auf und bereitet diesen dann auf die Auswilderung vor.
Es sind zu viele
Jedes Jahr im Herbst ist die Not besonders groß. "Viele Jungtiere haben durch Straßenunfälle deren Mütter verloren und sind noch zu schwach, um den Winter zu überleben", erklärt Kostner. "Zusätzlich werden durch das Verbrennen der Laub- oder Reisighaufen im Garten Tiere schwer verletzt", meint die Igelliebhaberin weiter.
"Wir können zwar kurzfristig helfen, aber ab einer gewissen Größe, muss man die Tiere draußen halten, um sie auszuwildern", sagt Leopoldine Bair, welche derzeit acht Igel in Pflege hat. Beide Frauen haben an ihren Wohnorten die gestärkten Igel auch ausgesetzt, "Doch wenn man von überall her pflegebedürftige Tiere bekommt und dann vor der Haustür auswildert, werden es punktuell zu viele", erzählen die Damen.
"Nach einigen Wochen kann man dann das Gehege, welches leicht selbst zu bauen ist, öffnen. Im Normalfall ziehen die Igel gleich aus. Es kann jedoch sein, dass der ein oder andere sich etwas länger Zeit lässt", meint Kostner lächelnd. Die Kosten für die paar Tage Pflege sind überschaubar, denn mit einer halben Dose Katzenfutter täglich ist ein Igel satt.
Alle, die mithelfen wollen, finden mehr Informationen unter www.igelinnot.at
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