Scheibbs und die EU
Im Bezirk Scheibbs landeten 15 Millionen
Seit dem Jahr 2000 investierte die Europäische Union in ganz Niederösterreich rund 330 Millionen Euro.
BEZIRK SCHEIBBS. In den vergangenen beiden EU-Förderperioden wurden im Bezirk Scheibbs rund 15 Millionen Euro an Regionalfördermitteln lukriert.
275 neue Arbeitsplätze im Bezirk Scheibbs
"Durch diese Förderungen konnten wir im Bezirk 275 neue Arbeitsplätze schaffen und 110 Projekte unterstützen", freuten sich Landesrat Martin Eichtinger und Bezirksparteiobmann Anton Erber über die positive Bilanz.
"Flammende Weihnacht" in der Region
Auch für den Bereich Kultur fiel für Scheibbs etwas an Fördermitteln ab. Zum Beispiel für die Betreuung von "Flammende Weihnacht".
Dabei vermarkten sich Adventmärkte und Kulturanbieter unter einem gemeinsamen Dach.
"Flammende Weihnacht" – das sind vier Adventmärkte an der Eisenstraße, in Waidhofen an der Ybbs,Ybbsitz,Gaming und Neubruck, sowie die zwei Moststraße-Weihnachtsmärkte in St. Peter in der Au und Seitenstetten.
Die Kooperation wird von Mostviertel Tourismus koordiniert und über ein von Land NÖ und Europäischer Union kofinanziertes LEADER-Projekt unterstützt. Die "Flammende Familienweihnacht" im Schloss Neubruck fand heuer bereits im November statt. Von der Zwergenschmiede, über Ponyreiten und Kinderholzwerkstatt bis zum Lichterlabyrinth: Insbesondere die Kleinsten konnten bei der Familienweihnacht in Neubruck vieles aktiv erleben und selber machen. Die "Flammende Kartausenweihnacht" in der KartauseGaming läuft aktuell noch bis zum 9. Dezember.
Die Intertonale in Scheibbs
Auch direkt in der Bezirkshauptstadt Scheibbs gibt es Kultur, die von der Europäischen Union gefördert wurde. Die Intertonale wurde bei ihrer Gründung im Jahr 2016 durch ein LEADER-Kleinprojekt unterstützt. Der Verein Proberaum Scheibbs organisierte im Juli bereits zum dritten Mal das überaus erfolgreiche Musikseminar "Intertonale". Eine ganze Woche lang fanden in den Räumlichkeiten des Proberaums allabendliche Sessions mit den Ensemble-Leitern als Opening Acts statt. Schließlich wurde die Bühne zum gemeinsamen Musizieren freigegeben. Einige bekannte Musiker traten auf: Leyya,Marino Formenti oder Wolfgang Schiftner.
Beim Webermarkt zieht die EU die Fäden
Auch in Lunz am See hat die Europäische Union ihre Hände im Spiel. Die Fortführung und der Neustart des Webermarktes wurden durch ein LEADER-Kleinprojekt unterstützt. Bereits zum 21. Mal fand von 3. bis 5. August auch heuer wieder der Webermarkt im Lunzer Amonhaus statt.
Auf dem Markt soll die alte Handwerkskunst mit Tradition im Spinnen, Weben und Filzen gepflegt werden. Überlieferte Techniken im Bearbeiten von Schaf- und Alpakawolle, mit Fäden aus Flachs, Baumwolle und Seide sollen an die nächste Generation weitergegeben werden. So entstanden wieder zahlreiche neue Werke für den täglichen Gebrauch und für besondere Anlässe. Weber und Spinner aus ganz Österreich kommen jedes Jahr zu dem Event. Bei dem im Amonhaus stattfindenden Markt gab es auch einen Krapfenkirtag, auf dem über 30 Mehlspeisen von lokalen Bäuerinnen zubereitet wurden. Im heurigen Jahr besuchten mehr als 800 Gäste diesen traditionellen Handwerksmarkt in Lunz am See.
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