Mehr E-Mobilität für Scheibbs
Klima- und umweltfreundliche Fortbewegung in Form von Elektromobilität wird immer wichtiger.
BEZIRK SCHEIBBS. Geht es nach den ehrgeizigen Plänen der Landesregierung sollen bis zum Jahr 2020 etwa 50.000 E-Mobile auf Niederösterreichs Straßen düsen. Eine großangelegte Strategie im Sinne der Umwelt und natürlich auch, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Bezirksblätter wollten wissen, wie weit sich dieses Vorhaben im Bezirk Scheibbs bereits durchzusetzen beginnt.
e-mobil in Niederösterreich
"Elektromobilität ist auch im Bezirk Scheibbs auf dem Vormarsch. Die Initiative 'e-mobil in Niederösterreich nimmt sich dem Thema E-Mobilität an und wird von der eNu und ecoplus getragen", informiert der Scheubbser Umweltstadtrat Johann Huber.
Der Elektromotor ist mittlerweile drei Mal so effektiv wie ein Verbrennungsmotor und technisch so weit ausgereift, dass der fossil betriebene Pkw ersetzt werden kann.
"Die Reichweiten der Batterien erhöhen sich stetig und liegen nun schon bei etwa 200 Kilometern bei rein elektrischem Betrieb. Auch die Infrastruktur, also E-Tamkstellen und Servicebetriebe wird laufend verbessert", so Huber weiter.
Viele Projekte im Bezirk
Der Regionalverband hat letztes Jahr eine Vereih-Aktion von Elektro-Fahrrädern für Einkaufsfahrten im Bezirk Scheibbs gestartet. Wegen der Nachfrage und der positiven Rückmeldungen wird die Aktion nun fortgesetzt.
Das seit dem Vorjahr erfolgreich in Hollenstein, Göstling und Lunz laufende Projekt von Mostviertel Tourismus zum Verleih von E-Mountainbikes wird heuer auf die Gemeinde Gaming ausgedehnt. Verleihstationen gibt es künftig auch in der Kartause Gaming, im Hotel Blümchen und im Sport 2000-Geschäft in Lackenhof. "An den drei neuen Standorten stehen je zwei Räder zur Verfügung", so Projektbetreuer Michael Gratz vom Mostviertel Tourismus. Landtagsabgeordnete Bürgermeisterin Renate Gruber hebt insbesondere den Nutzen für die einheimische Bevölkerung hervor, weist aber auch auf den Sicherheitsaspekt hin.
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