Geschichten aus dem Urwald
Naturgewalten prägen die Landschaft in unserem Wildnisgebiet
Das Landschaftsbild im Wildnisgebiet Dürrenstein wird von den Naturgewalten ständig umgeformt.
REGION. Das Wildnisgebiet Dürrenstein mit seinen aktuell 3.500 Hektar Fläche ist das bisher einzige Wildnisgebiet in Österreich. Es beherbergt eine Vielzahl bemerkenswerter sowie seltener Tier- und Pflanzenarten.
Auf Eingriffe wird verzichtet
Den Zielen eines Wildnisgebiets folgend, wird auf allen Waldflächen, mit Ausnahme der sekundären Fichtenwälder, auf jeglichen waldbaulichen Eingriff verzichtet. Auch bei den Fichten-Altbeständen werden zukünftig keine weiteren Maßnahmen mehr gesetzt.
Fichtenbestände lösen sich auf
Sekundäre Fichtenbestände außerhalb des Urwalds beginnen sich unter Mithilfe von Borkenkäfer, Lawinen und Sturm aufzulösen und neue Lebensgemeinschaften können sich entwickeln.
Die Natur bahnt sich ihren Weg
Besonders der Winter 2008/2009 zeigte, mit welcher Gewalt und Urkraft die Natur sich ihren Weg bahnt. Im März 2009 donnerten im Wildnisgebiet Dürrenstein mindestens drei gewaltige Lawinen zu Tal, die langfristige Folgen mit sich brachten. Im Bereich des großen Urwalds wurde ein Waldstück von ca. einem Hektar Fläche geworfen.
Naturgewalten prägen den Urwald
Aber Lawinen und Wildbach-Überflutungen verändern das Landschaftsgebiet ständig und prägen auf diese Weise das Wildnisgebiet Dürrenstein.
Das "Haus der Wildnis"
Spenden Sie für das "Haus der Wildnis" in Lunz am See
2017 wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erklärt. Helfen Sie mit Ihrer Spende, mit dem "Haus der Wildnis" in Lunz am See ein einmaliges Weltnaturerbezentrum im Mostviertel zu errichten.
Weitere Informationen gibt's hier und auf Facebook.
Weitere Geschichten aus dem Urwald findet man in unserem Online-Channel.
4 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.