Mit Bildern durch die schwere Zeit
Schüler aus Gaming verbreiten Hoffnung
"Es bedeutet mir sehr viel, den Menschen eine Freude zu machen!".
GAMING. Alle Jahrgänge des Bildungszentrums in Gaming beteiligten sich an einem sozialen Projekt, bei dem es darum ging, Menschen mit besonderen Bedürfnissen diese schwere Zeit etwas angenehmer zu gestalten und ihnen Kraft und Hoffnung zu schenken. Im Rahmen von distance learning wurden im Gegenstand GREEN CARE ergreifend schöne Bilder aus Naturmaterialien gestaltet und fotografiert. Diese Fotos wurden von den Schülern an die Einrichtung Regens Wagner Holzhausen-Igling,/Bayern gesendet.
Für den guten Zweck
„Die derzeitige Situation ist für alle eine große Herausforderung, besonders für pflegebedürftige oder beeinträchtigte Personen, die normalerweise viel Zuneigung und das Vertrauen durch ihre Angehörigen brauchen. Aus diesem Grund hab ich beschlossen, beim Projekt, initiiert von meiner Lehrerin Barbara Theuretzbacher, mit zu machen. Es kamen mir viele verschiedene Ideen, wie ich durch Naturbilder anderen Menschen große Freude bereiten und ihnen ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern kann. Auch mir gab es viel Kraft und Freude bei der Gestaltung und noch viel mehr, als ich die positive Rückmeldung der Institution erhalten habe, welche Wirkung unsere Bilder erzeugen“, erzählt die Schülerin Melanie Gugler.
Die Institution für Menschen mit mehrfach schweren Behinderungen nahmen die Bilder mit großer Freude entgegen und platzierten sie an Wänden von Gemeinschaftsräumen aber auch in den Zimmern der Klienten, wobei jeder sein persönliches Kraftbild erhielt.
„Es bedeutet mir sehr viel, den Menschen eine Freude zu machen. Wenn ich von ihrem Lächeln erfahre, muss auch ich lächeln, das ist ein sehr schönes Gefühl und mir wird warm ums Herz“, so die Worte der Schülerin Sarah K. vom 1.Jahrgang, die ebenfalls eifrig am Projekt teilgenommen hat.
Die Freude bei der Leitung, den Betreuern sowie natürlich den, dort zu betreuenden Personen und der Stolz der Schüler, die durch ihre Kunstwerke nicht nur den Sinn des Projekts sondern auch die Wertschätzung erkannten, war groß.
„Wenn es ein Gänseblümchen durch den Asphalt schafft, dann hast auch du die Kraft, immer einen neuen Weg zu finden“, so das Zitat der 15 jährigen Christina P., die mit diesen Worten die Hoffnung ausdrücken möchte, die sie durch ihr Naturkunstwerk anderen Menschen schenken konnte.
Ein besonderer Dank gilt allen Schülern, die sich an diesem Projekt beteiligt haben, sowie der Heilerziehungspflegerin Frau Nathalie B., die unsere Bilder entgegen genommen und freudig an ihre Klienten weiter gegeben hat.
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