Bezirk Scheibbs
Vor Gericht: Bankkonto der Freundin geplündert
Eine Bankkonto-Plünderung unter Freunden führte im Bezirk Scheibbs zu einem Gerichtsverfahren. Die Wiedergutmachung beinhaltet einen Enschuldingungsbrief und 50 Stunden gemeinnützige Arbeit.
BEZIRK. Keine Erklärung hatte eine 18-Jährige aus dem Bezirk Scheibbs auf die Frage des St. Pöltner Richters Markus Grünberger, warum sie ihrer ehemaligen Freundin heimlich die Bankomatkarte weggenommen und damit insgesamt 14 Mal Geld behoben hat.
Zu Beginn des Prozesses bekannte sich das Lehrmädchen teilweise schuldig. Sie selbst sei mit der damaligen Freundin zur Polizei gegangen und habe ein Geständnis abgelegt, erst danach habe ihr das Opfer weitere Schäden und den Diebstahl von 30 Euro „angehängt“. Den Schaden habe sie mittlerweile gutgemacht und sich per Brief entschuldigt.
Das Urteil
Nach Rücksprache mit Verteidiger Christoph Gollonitsch bekannte sich die junge Frau schließlich zu allen Anklagepunkten schuldig und schaffte damit die Voraussetzung für ein diversionelles Vorgehen, wobei das Verfahren gegen sie nach 50 Stunden gemeinnütziger Leistungen innerhalb der nächsten sechs Monate eingestellt wird.
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