Wieselburg plant seine Zukunft
133 Wieselburger nahmen bei dem Bürgerbeteiligungsprojekt "Wieselburg 2030 – Wir planen Zukunft" teil.
WIESELBURG. Die Resonanz am Bürgerbeteiligungsprojekt "Wieselburg 2030 – Wir planen Zukunft" ist enorm und übertrifft die Erwartungen von Projektleiter Josef Leitner bei Weitem.
"Die hohe Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen, Banken, Vereinen, Bildungs- und Sozialinstitutionen sowie von Gemeinderatsmitgliedern ist ideal, um das umfassende Know-how in konkreten Zielsetzungen und Maßnahmen zu bündeln und am Ende des Jahres ein Stadtentwicklungskonzept in Händen zu halten, welches einen Leitfaden für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt darstellt", meint Projektleiter Josef Leitner.
Wieselburg-Land ist dabei
Aber nicht nur Personen aus Wieselburg-Stadt nehmen am Bürgerbeteiligungsprojekt teil, auch der Bürgermeister von Wieselburg-Land, Karl Gerstl, und ein Teil seines Gemeinderats machen mit.
Das Einbringen der Nachbargemeinde ist ganz im Sinne Josef Leitners: "Dadurch können auch wichtige gemeindeübergreifende Themen entsprechend abgehandelt werden."
Die Anmeldezahlen zeigen klar, dass die Zukunft Wieselburgs auch in den Nachbargemeinden auf großes Interesse stößt.
Von den 133 Teilnehmern, ein Drittel davon sind Frauen, wohnen 23 Prozent außerhalb der Stadtgemeinde Wieselburg, welche aber zum Großteil ihren Berufs- oder Vereinsmittelpunkt in der Brau- und Messestadt haben.
Eine große Herausforderung
Bürgermeister Leichtfried sieht im Projekt des Weiteren eine große Herausforderung mit einigen Themenpunkten, die in den Fokus rücken müssen. Er spricht hier die Ortsumfahrung an: "Diese bringt Risiken mit sich, aber auch Chancen. Es gilt daher die Risiken zu minimieren und die Chancen zu nützen." Weitere zentrale Punkte sind für ihn die Vernetzung von Bildung und Forschung sowie die Klärung der Fragen: "Was passiert mit dem Stadtzentrum, damit die Kaufkraft stark bleibt oder sogar noch verbessert werden kann?" und "Wie kann man vorhandene Raumressourcen als starke Zuzugsgemeinde nutzen?"
Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden
Bürgermeister Leichtfried spricht aber auch die im Raum stehende engere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden an: "Als ersten Schritt gilt es herauszufinden, wie die Gemeinden voneinander profitieren können."
Die Zeit ist somit reif, um bei diesem Bürgerbeteiligungsprojekt auf breiter Basis die Zukunft von Wieselburg-Stadt zu planen. Diese Planungsarbeiten erfolgen in sechs Arbeitskreisen, die sich vor Kurzem bei der ersten Sitzung konstituiert haben. Mit Meinungsforscher Franz Kornberger wurde, der von ihm entwickelte Fragebogen wird in Kürze an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Wieselburg-Stadt per Post versendet, diskutiert, ergänzt und finalisiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.