Fahr mit
Auf der Spur der Parksherrifs in der Stadtgemeinde Scheibbs

- "Fahr mit": Auf der Spur der Parksherrifs im Bezirk Scheibbs
- Foto: Florian Auer/fotoschnappschuss.com
- hochgeladen von Roland Mayr
Die Parkuhr nachzudrehen ist strafbar: Im Bezirk Scheibbs sind einige Überwachungsorgane unterwegs.
BEZIRK SCHEIBBS. Im siebenten Teil unserer großen Mobilitätsserie "Fahr mit" haben wir uns auf die Spur der Parkraum-Überwachungsorgane in den drei Gemeinden mit Kurzparkzonen im Bezirk begeben.
Die Parksheriffs sind unterwegs
Die Parksheriffs im Bezirk Scheibbs sind für die Überwachung der kostenlosen Kurzparkzonen in den Ortszentren der beiden Stadtgemeinden Wieselburg und Scheibbs sowie in der Marktgemeinde Purgstall zuständig.
In der Bezirkshauptstadt gibt es auch einige gebührenpflichtige Dauerparkplätze, beispielsweise beim Scheibbser Landesklinikum.
"Bei einem Termin im Krankenhaus ist es besser, sein Auto nicht in der Kurzparkzone abzustellen, denn manchmal muss man beim Arzt länger warten und für vier Stunden zwei Euro zu bezahlen, ist besser, als für die Strafe in der Höhe von 25 Euro tiefer in die Tasche greifen zu müssen",
hat ein Mitarbeiter des Österreichischen Wachdienstes (ÖWD) einen wertvollen Tipp für die Leser auf Lager.

- "Fahr mit": Auf der Spur der Parksherrifs im Bezirk Scheibbs
- Foto: Florian Auer/fotoschnappschuss.com
- hochgeladen von Roland Mayr
Wer den Parkraum überwacht
Die Stadtgemeinde Scheibbs hat für die Parkraumüberwachung die Firma ÖWD engagiert. Die jeweiligen Mitarbeiter müssen vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit von der Bezirkshauptmannschaft vereidigt werden, um die unerfreulichen "Knöllchen" auch an die Parksünder verteilen zu dürfen.
"Viele Verkehrsteilnehmer denken, dass wir am Umsatz beteiligt wären, wenn wir Strafen ausstellen, aber dabei handelt es sich um absoluten Schwachsinn",
so ein Parksheriff, der lieber anonym bleiben will. Denn die ÖWD-Mitarbeiter würden immer wieder beschimpft und bedroht, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen.

- "Fahr mit": Auf der Spur der Parksherrifs im Bezirk Scheibbs
- Foto: Florian Auer/fotoschnappschuss.com
- hochgeladen von Roland Mayr
Vor dem Gesetz sind alle gleich
Vor den Strafen sei niemand gefeit und auch die Parksheriffs selbst oder Mitarbeiter der Stadtgemeinde müssen mit Strafen rechnen.
"Auch wir haben keinen Freifahrtschein",
bringt es Stadtamtsdirektor Gerhard Nenning auf den Punkt und präsentiert dabei einen älteren Bußzettel, den er schon vor einiger Zeit erhalten hatte.

- "Fahr mit": Auf der Spur der Parksherrifs im Bezirk Scheibbs
- Foto: Florian Auer/fotoschnappschuss.com
- hochgeladen von Roland Mayr
Ausreden haben keine Wirkung
"Die meisten Parksünder denken, sie kämen ohne Strafe davon, da sie ja eh nur für zwei Minuten gehalten hätten oder Ähnliches. Die Parkwächter werden dazu angehalten Beweisfotos zu machen, um alles bis ins kleinste Detail zu dokumentieren",
so Nenning.
Der Stadtamtsdirektor weist außerdem darauf hin, dass das Nachdrehen der Parkuhr ebenfalls strafbar ist:
"Einfach aus dem Parkplatz herauszufahren und wieder hineinzuschieben, bringt diesbezüglich gar nichts. Man sollte einfach eine kurze Runde drehen, bevor man wieder einparkt."
Weitere Infos über Mobilität und Verkehr gibt's in unserem Online-Channel auf MeinBezirk.at/verkehr-nö
Das könnte Sie auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.