Landesagrar-Referentenkonferenz
Pernkopf: "Ökosozial statt marktradikal!"
Klares Zeichen gegen Freihandelabkommen Mercosur im Schloss Weinzierl.
WIESELBURG-LAND/NÖ. Gute schulische Ausbildung für Bauern und ein klares Nein zum Mercosur-Vertrag, dem Freihandelsabkommen der EU mit Südamerika. Das sind die Eckpunkt der Landesagrar-Referenten in Weinzierl.
Darin waren sich Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Bauernbund-Präsident Georg Strasser aus Nöchling und Ministerin Maria Patek einig.
Aktiver Widerstand gegen Mercosur
"Es kann nicht sein, dass wir hier in Österreich auf hohe Qualitätsstandards in der Landwirtschaft setzen, diese in anderen Ländern aber aus reinem Profitdenken allerdings nicht eingehalten werden. Das Motto muss lauten: ökosozial statt marktradikal. Wir setzen uns ganz aktiv gegen Mercosur ein", sagt Pernkopf.
Der Bauernbund als Vorreiter
Strasser betont die Vorreiterrolle des Bauernbunds in dieser Frage, der sich schon vor zwei Jahren gegen das Freihandelsabkommen eingesetzt hatte.
"Einer meiner Lieblingssprüche lautet: Ist der Bauer ruiniert, wird das Essen importiert", so Strasser.
Digitalisierung in der Landwirtschaft
Patek, in der Übergangsregierung Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, spricht bei der Konferenz die Wichtigkeit der Digitalisierung in der modernen Landwirtschaft an. Kommen soll ein neues Informationssystem, das eine einfach und günstige Dokumentation für Bauern ermöglichen soll.
Weitere Infos gibt's hier.
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