Almsee, Grünau
Ein Spaziergang in wunderschöner Natur

- hochgeladen von Heidemarie Rottermanner
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Nachdem wir uns dort im Garten das vegetarische Essen vom Bistro genossen. Traumhaft die vielen Blümen, Sträucher und Bäume, Natur pur.
Ging es weitr zum Almsee in der Grünau.
Das Wetter war warm aber wechselhaft und leicht begann es zu regnen. Doch unter dem dichten Blätterdach konnte man ruhig und trocken den Regenschauer abwarten. Der Blick auf die Berge des Toten Gebirges ist fantastisch.
Viele Menschen waren unterwegs, auch einige Jungedgruppen, die sich ins kühle Nass wagten.
Wunderschön ist der Spazierweg rund um den See. Wir wählten eine kürzere Strecke und kehrten wieder zurück zum Parkplatz. Plötzlich versperrte ein Schwan den Weg, es dürfte der Wächter sein, denn er blickte uns streng entgegen. Ein Stück weiter saß ein weiterer Schwan der mit der Federpflege beschäftigt war.
Ein Pärchen saß dazwischen auf einer Bank und blickte uns lachend entgegen, sie ahnten wohl, dass es nicht so einfach war, den Weg fortzusetzen. Behutsam versuchten wir auszuweichen, ein lautes Zischen warnte uns aber dann konnten wir weiter gehen. "Der nächste zischt auch," meinte der Bursch. Aber auch diesen durften wir gefahrlos passieren. Als ich mich umdrehte ergab es ein harmisches Bild, die jungen Leute und die Schwäne, die eigentlich friedlich waren. Schön .....
Zurück am Parkplatz bezahlten wir die Parkgebühr und fuhren nach Hause. Es war ein traumhaft schöner Tag.
Wer sich fragt, woher Grünau im Almtal seinen Namen hat, der sollte sich den Almsee am Talende am Fuße des mächtigen Toten Gebirges ansehen: Wie eine grüne Perle bettet sich der wunderschöne See in die Landschaft, umgeben von Schilf und Bergmischwald.
Lage
Der Almsee liegt auf 589 Metern an den Nordabbrüchen des Toten Gebirges im Salzkammergut in Oberösterreich. Er bildet gemeinsam mit der Almtaler Sonnenuhr den wunderschönen Talschluss des Almtales, welches sich vom Bergsteigerdorf Grünau im Almtal 11 Kilometer Richtung Süden zieht.
Charakteristik
Der Almsee ist ein nährstoffarmer See, der mit seinen weitgehend unberührten Ufern mit Schilfgürtel und Feuchtgebieten einen wichtigen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten darstellt. Er hat eine Länge von 2,3 Kilometer und misst an der breitesten Stelle 700 m. Der See ist relativ seicht, seine mittlere Tiefe beträgt nur 2,5 Meter, die maximale Tiefe wird mit 5 Metern angegeben. Es gibt aber eine Stelle, einen so genannten Quelltrichter, an dem der See 9 Meter tief ist. Gespeist wird der See aus mehreren oberirdischen Zuläufen aus dem Toten Gebirge, aber auch aus eben diesen Quelltrichtern, die eine enorme Schüttung aufweisen. So erneuert sich das Wasser des Almsees alle 10 Tage, wodurch er eine durchschnittliche Wassertemperatur von nur rund 8 Grad Celsius aufweist. An warmen Sommertagen kann er allerdings bis zu 19 Grad Celsius warm werden. Durch den raschen Wasseraustausch kommt es im See zu keiner typischen jahreszeitlichen Temperaturschichtung.
Der Ablauf des Sees ist die Alm, die über die Traun in die Donau entwässert. Im Bereich des Abflusses befindet sich die Seeklause, die 1872 zur Förderung der Fischerei errichtet wurde. Damit wurde der See rund einen Meter aufgestaut und die Seefläche vergrößert.
Eine Besonderheit des Almsees stellte lange Jahre die schwimmende Insel dar. Dabei handelte es sich um eine zusammenhängende Torfmass von 15 mal 25 Meter und einer Dicke von 1,5 Meter, die je nach Wasserstand entweder am Grund auflag, oder über den See trieb. Im Zuge eines Hochwassers 1996 wurde die Insel allerdings an das Ostufer getrieben und sitzt bis heute dort fest.
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Historie
Entstanden ist der Almsee am Ende der Würmeiszeit vor 13.000 Jahren. Damals kam es zu einem Bergsturz, bei dem rund 0,5 Kubikkilometer Felsmaterial aus dem Büchsenkar des Hochplattenkogels brach und in die Hetzau donnerte. Es bildete sich eine 12 Kilometer lange Schuttzunge, die die Alm und den Weißeneggbach aufstaute, wodurch sich der Almsee bilden konnte.
Bis heute werden große Mengen an Geschiebe im See abgelagert, was vor allem an seinem Südende zu einer laufenden Verlandung führt. Die Uferbereiche sind sehr flach und schlammig und gehen direkt in das moorige Umland über.
https://www.bergwelten.com/a/der-almsee-im-portraet
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