Raab rast auf Anhieb zu Bronze

Daniel Raab raste die Speedski-Piste in Grandvalira (Andorra) mit fast 160 Stundenkilometer hinunter. | Foto: Speedski Austria
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  • Daniel Raab raste die Speedski-Piste in Grandvalira (Andorra) mit fast 160 Stundenkilometer hinunter.
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BEZIRKSBLÄTTER: Daniel, seit wann bist du dem Skisport verfallen und was hast du seither erreicht?
DANIEL RAAB: "Das Skifahren hab ich als Kind in Maiszinken (Lunz) gelernt, anschließend bin ich bereits meine ersten Kinderrennen gefahren. Nach der Michi Dorfmeister Mittelschule in Lilienfeld hab ich das Trainingszentrum Waidhofen/Ybbs besucht. Ich bin auch bereits seit neun Jahren bei der Union Waidhofen, die mich stets tatkräftig unterstützt haben. Meine größten Erfolge waren die beiden Landesmeistertitel im Riesentorlauf und Super-G bei den Schülern. Hinzu kommt noch Silber bei der shortcarver-Europameisterschaft in Garmisch Partenkirchen."

Wie bist du dann zum Speedski gekommen?
"Es war eine witzige Geschichte. Wir waren in Tirol skifahren und da sind wir in der Gondel neben Christoph Prüller gesessen. Nach kurzem Smalltalk sind wir draufgekommen, dass wir beide aus Randegg sind und so sind wir ins Gespräch gekommen. Ich war von seinen Ausführungen des Speedski-Sports sofort angetan und habe gewusst, das will ich unbedingt auch mal ausprobieren."

Aus dem Ausprobieren wurde innerhalb kürzester Zeit auch ein Start bei der Weltmeisterschaft in Andorra. Wie hast du diese miterlebt?
"Ich bin sehr dankbar und freue mich sehr darüber, dass mir diese Türe aufgemacht wurde. Allein schon, dass ich hier dabei sein konnte, war ein tolles Erlebnis."

Dabei blieb es aber nicht, du hast dir auf Anhieb die Bronzemedaille gesichert und einen Tag später auch beim Weltcupdebüt den dritten Platz erreicht. Hast du das schon realisiert?
"Für mich ist es ein Wahnsinn, ich habe mir das gar nicht vorstellen können. Die Tatsache, dass ich mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise antreten konnte, muss ich erst so richtig realisieren. Es ging alles so wahnsinnig schnell, aber diese Erfolge sind sehr wichtig für das gesamte Team."

Du bist Teil eines jungen Teams, welches noch viel vor hat. Welche Rolle nimmt dabei euer Mannschaftsführer Christoph Prüller ein?
"Er hält das gesamte Team toll zusammen und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass dieses überhaupt in dieser Form zustande gekommen ist. Er lebt für diesen Sport und kann uns Athleten sehr viel Wissen vermitteln. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist einfach top, wir fühlen uns alle richtig wohl."

Mit welchem Gefühl steht man am Start eines solchen Speedski-Rennes?
"Es ist ein Wahnsinns-Feeling wenn man da oben steht und anschließend die Piste runter rast. Im Ziel hat man einen unbeschreiblichen Adrenalin-Kick. Ich wollte sofort wieder zum Start rauf und ein weiteres Mal hinunterfahren. Ich wurde somit bereits quasi vom Speedski-Virus befallen."

Wie schauen deine Pläne für die Zukunft aus?
"Nach den ersten tollen Ergebnissen und den gemachten Erfahrungen möchte ich jetzt unbedingt mit dem Speedski weitermachen. Beim Weltcupfinale in Schweden werde ich wieder an den Start gehen und mein Bestes geben. Das längerfristige Ziel ist natürlich der Einstieg in die Profiklasse 'S1' mit Latexanzügen und alles drum und dran."

Daniel Raab raste die Speedski-Piste in Grandvalira (Andorra) mit fast 160 Stundenkilometer hinunter. | Foto: Speedski Austria
Daniel Raab (r.) musste sich bei der Weltmeisterschaft nur Kevin Monay (Schweiz) und Marc Amann (Deutschland) geschlagen geben. | Foto: Speedski Austria

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