Speedskiauftakt in Pas de la casa
Christoph Prüller und Herbert Fallmann gingen beim ersten Rennen in Andorra an den Start.
BEZIRK. Vergangenes Wochenende fand das Auftaktrennen zur Speedskisaion 2012 in Pas de la Casa in Andorra statt. Mit dabei war auch das Österreichische Speedskiteam mit den beiden Bezirksläufern Herbert Fallmann aus Gaming und Christoph Prüller aus Steinakirchen. Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen wurden in dem kleinen Pyränenskiort Pas de la Casa optimale Rennbedingungen vorgefunden und das Rennen konnte planmäßig mit einem Trainings- und Renntag durchgeführt werden.
Christoph Prüller gab dabei sein Renndebüt in der Kategorie S1 mit Latexausrüstung im Weltcupzirkus. Nach zwei sehr erfahrungsreichen Speedskisaisonen in der Kategorie Downhill wechselte Prüller in diesem Winter in die Kategorie S1. Bei seinem ersten FIS-Rennen in Lackenhof konnte er in dieser Kategorie den vierten Platz erreichen.
Mittelfeld als Zielvorgabe
Mit dem Wissen das nun im Weltcup eine deutlich stärkere Konkurrenz am Start steht, wurde eine Platzierung im Mittelfeld als Ziel ausgegeben. Nach zwei sehr guten Trainingsläufen konnte Prüller in der Kategorie S1 im Endklassement den zehnten Rang mit 149,06 Kilometern pro Stunde erreichen.
Prüller nach dem Rennen: „Die Konkurrenz in der Kategorie S1 ist sehr groß, bei den engen Geschwindigkeitsabständen wird man gleich mal nach hinten durchgereicht. Dementsprechend bin ich mit meiner Leistung in meinem ersten Weltcuprennen in der Kategorie S1 sehr zufrieden.“ Grund zum Jubeln hatte Klaus Schrottshammer aus Bad Mitterndorf. Er konnte die Kategorie S1 mit 154,30 Kilometern pro Stunde souverän für Österreich entscheiden. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Schweizer Philippe May mit 152,21 Kilometern pro Stunde und der Franzose Bastian Montes mit 151,38 Kilometern pro Stunde. Nachdem Herbert Fallmann im Jänner beim FIS Rennen in Lackenhof in der Kategorie Downhill gewonnen hatte, fuhr er dementsprechend mit viel Selbstvertrauen im Gepäck nach Andorra.
Fallmann ging aufs Ganze
In den ersten Trainingsläufen konnte sich Fallmann nicht hundertprozentig mit der Strecke anfreunden und belegte Platzierungen im Mittelfeld. Im Finale riskierte er zu viel und mit einem schweren Fehler innerhalb der Zeitmesszone verspielte er jede Chance auf einen Podestplatz.
Mit einer Geschwindigkeit von 139,96 Kilometern pro Stunde belegte Fallmann den elften Rang im Endklassement und konnte damit nicht seine Erwartungen erfüllen. Sieger in der Kategorie Downhill wurde der Schweizer Gregory Meichtry mit 144,28 Kilometern pro Stunde.
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