LEADER 2030
Die Eisenstraße blickt nach vorne
Emsiges Arbeiten an der neuen Eisenstraße-Strategie: 24 Gemeinden richten den Blick auf das Jahr 2030.
REGION. Zum "Kongresszentrum" hat der Regionalentwicklungsverein Eisenstraße Niederösterreich das Pfarrheim in Purgstall verwandelt: Gemeindevertreter aus den 24 Mitgliedsgemeinden steckten die Köpfe zusammen und brüteten über Vorhaben und Projekte für die neue LEADER-Strategie "Eisenstraße 2030".
Mit dieser möchte sich die Eisenstraße Anfang 2022 wieder als eine von 77 österreichischen LEADER-Regionen bewerben.
Ein wesentlicher Meilenstein
"Wir haben uns im Eisenstraße-Vorstand schon länger nicht zu einer ausführlichen Klausur zusammengefunden, um zurückzuschauen, aber vor allem auch, um gemeinsam nach vorne zu blicken. Daher war die Klausur in Purgstall ein ganz wesentlicher Meilenstein", berichtet Eisenstraße-Obmann Werner Krammer.
Prinzipien der Zusammenarbeit wurden dabei ebenso beleuchtet wie die vielversprechendsten Projektideen in der Region.
Wege ins Morgen
Seit März arbeitet die Eisenstraße Niederösterreich unter dem Motto "Wege ins Morgen" an verschiedenen Zukunftsthemen.
Fünf hybride Themen-Workshops haben seither stattgefunden. Von den Ergebnissen berichteten die Impulsgeber Leopoldine Adelsberger (Landwirtschaft), Thomas Wagner (Wirtschaft) und Johann Wagner (Klima und Mobilität), auch die Ergebnisse aus den Feldern Tourismus und Soziales wurden vorgestellt. Die Bandbreite der Projektideen reichte vom Klima- und Resilienzcheck für Projektideen über die Vernetzungsplattform für regionale Lebensmittel bis hin zur mobilen Jugendberatung.
150 Personen haben mitgewirkt
Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung am Freitag, 8. Oktober im Musium in Reinsberg werden die bisherigen Strategieergebnisse vorgestellt. "Es haben sich in den Workshops schon rund 150 Personen eingebracht und tolle Ideen entwickelt. Das wollen wir nun zu einer kraftvollen Vision zusammenführen", erklärt Prozessbegleiter Toni Kofler.
Er hat die Vorstandsklausur in Purgstall mit dem Geographen Peter Görgl fachlich begleitet.
Ein inspirierendes Umfeld
Das Pfarrzentrum in Purgstall behalten die Eisenstraße-Verantwortlichen in bester Erinnerung. "Die Gemeinde und die Pfarre haben uns ausgezeichnet betreut. Es war ein inspirierendes Umfeld. Wir gehen mit Optimismus in die nächsten Jahre und wollen unsere Kooperationskultur noch weiter ausbauen", so Eisenstraße-Obmann Krammer.
In der Mittagspause verwöhnte Eisenstraße-Wirt Martin Teufl mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Weitere Infos auf eisenstrasse.info
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.