Fahrbahnschäden
Erste Risse auf der Fahrbahn auf Wieselburgs Umfahrung
Die Fahrbahn der Wieselburger Umfahrungsstraße weist bereits erste Schäden auf.
WIESELBURG. Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass die Umfahrung Wieselburg offiziell eröffnet wurde. Doch schon jetzt haben sich erste Risse in der Fahrbahn gebildet. Die Experten geben Entwarnung – es besteht keine Gefahr.
Ein Unglück folgt dem nächsten
Es hat den Anschein, dass die Straßenbauabteilung des Landes vom Pech verfolgt wird. Denn nachdem während der Bauarbeiten Anfang Juni 2020 eine Brücke eingestürzt war, sind nun die ersten Fahrbahnschäden aufgetaucht.
"Natürlich sollte es nicht passieren, dass sich bereits nach so kurzer Zeit Fahrbahn-Risse bilden und wir sind wirklich nicht glücklich über diesen Sachverhalt. Allerdings ist es so, dass so etwas immer wieder vorkommen kann, da wir im Straßenbau mit natürlichen Materialien arbeiten, wodurch es zu Setzungen und Wanderungen kommen kann", gibt der Projektleiter der Straßenbauabteilung, Wolfgang Leitgöb, Auskunft.
Messungen wurden eingeleitet
Sofort wurden die Schäden mit Rissverguss ausgeschüttet, sodass Fahrzeuglenker beim Überqueren der Risse kaum etwas bemerken.
"Wir haben externe Geotechniker beauftragt, diesbezüglich Untersuchungen einzuleiten und haben an 30 verschiedenen Stellen Messpunkte gesetzt, um die Ursachen zu erkennen und auch festzustellen, wer dafür zuständig ist, denn schließlich stellt sich die Frage, ob das Land oder Baufirmen die Sanierung bezahlen müssen", so der Pressereferent des NÖ Straßendiensts, Gerhard Fichtinger.
Außerdem werden Bohrungen und Messungen mit bis zu 15 Meter tiefen Rohren durchgeführt.
"Die bisherigen Messungen haben ergeben, dass absolut keine Gefahr für Verkehrsteilnehmer besteht und die Umfahrung ganz normal befahren werden kann", gibt Sebastian Riegler von der Straßenbauabteilung Entwarnung.
Weitere Infos zur Umfahrung gibt's hier.
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