CeresAward
Krüglinger Landwirt tritt in der Kategorie "Ackerbauer" an
Der 23-jährige Jungbauer Valentin Seiringer aus Krügling wurde für den CeresAward nominiert.
WIESELBURG-LAND/BERLIN. Wer wird Landwirtin oder Landwirt des Jahres? Die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft – "agrarheute" – vergibt mit dem CeresAward diese hohe Auszeichnung.
30 Landwirtinnen und Landwirte stehen in zehn Kategorien im Finale in Berlin.
Humusaufbau hat oberste Priorität
Einer davon ist der 23-jährige Valentin Seiringer aus Krügling, für den der Humusaufbau oberste Priorität hat, seit er vor vier Jahren in einen biologischen Ackerbaubetrieb eingestiegen ist.
Da die Flächen des Betriebs humusarm waren, entwickelte er ein Konzept, um die Böden des Betriebs wieder fruchtbarer zu machen. Dazu gehören pflugloser Anbau, flache Bodenbearbeitung und ein immergrünes Ackerbaukonzept.
Dem Klimawandel trotzen
Damit will der Landwirt dem Klimawandel trotzen und die Bewirtschaftung nachhaltiger machen. Über dem regenerativen Ackerbau verliert Seiringer die Rentabilität seines Betriebs nicht aus dem Blick. Denn für Seiringer bedeutet nachhaltiger Ackerbau, gesunde Böden und gesunde betriebswirtschaftliche Kennzahlen miteinander zu verbinden.
Stabilere Erträge und Beitrag gegen Klimawandel
"Ich bin überzeugt, dass wir mit einer Humus aufbauenden Landwirtschaft profitablere Betriebe, stabilere Erträge und einen großen Beitrag gegen den Klimawandel leisten können", stellt der junge Landwirt fest.
Qualifiziert in der Kategorie "Ackerbauer"
Seiringer ist in der Kategorie "Ackerbauer" für den mit 20.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert – der höchsten Auszeichnung in der Landwirtschaft.
Vergeben wird der Award von agrarheute, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.
30 Betriebe im Finale
Neben dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, werden Sieger in den zehn Einzelkategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee ausgezeichnet.
Ins Finale für den CeresAwardhaben es nach einer umfangreichen Bewertung 30 Betriebe aus Deutschland und Österreich in den zehn Kategorien geschafft – also drei Betriebe pro Kategorie. Eine hochkarätige Fachjury hat in den letzten Wochen alle Betriebe bei einer intensiven Betriebsbegutachtung ins Visier genommen.
Die Jury jeder Kategorie besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors.
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