BioRegion Eisenstraße
Mostviertler Biobauern haben viele Ideen
Von der App bis zum Hoferlebnis: BioRegion Eisenstraße startet im Jahr 2023 mit diversen neuen Themen durch.
REGION. Mit neuen Veranstaltungsformaten und einer bundesländerübergreifenden Kooperation starten die Mitglieder der BioRegion Eisenstraße in das Jahr 2023. Im Rahmen eines Workshops im Alten Rathaus in Steina-#%kirchen am Forst erarbeitete Sprecherin Poldi Adelsberger gemeinsam mit den Biobauern aus dem Erlauftal und dem Ybbstal die Schwerpunkte für das Jahr 2023.
Genuss in Gemeinschaft
So soll es eine Veranstaltungsserie unter dem Titel "Genuss in Gemeinschaft" geben, bei der Biohöfe Gäste zu Verkostungen und Hofführungen begrüßen. Die Idee dazu brachte Toni Kofler, ein langjähriger Begleiter des Vereins Eisenstraße Niederösterreich, ein. Sein Sohn Daniel Kofler führt den Oberhof in Lunz am See.
Neue App soll Schwung bringen
Neuen Schwung in den Bereichen Digitalisierung und Mikrologistik soll die Zusammenarbeit mit der BioRegion Mühlviertel und der "Bio-Heu-Region Trumer Seenland" aus Salzburg bringen. Bei dem bundesländerübergreifenden Kooperationsprojekt soll unter anderem eine App für eine bessere Vernetzung von Landwirtschaft, Gastronomie und Regionalläden entstehen. Auch diverse Ideen für gemeinsame Marketingaktivitäten wurden beim Workshop im Kleinen Erlauftal gewälzt.
Digitalisierungsoffensive nötig
"All diese Bestrebungen brauchen eine Digitalisierungsoffensive. Dieses Thema wird uns in den nächsten Monaten intensiv begleiten", berichtet Marion Heim.
Die Göstlingerin ist seit dem heurigen November im Eisenstraße-Team als neue Projektmanagerin für die BioRegion zuständig.
Neue Projekte und Produkte
Zum Treffen mit dem Titel "Auf geht’s 2023" waren auch neue Mitglieder der BioRegion Eisenstraße gekommen. Langfristiges Ziel ist es, dass in jedem Kühlschrank, egal ob im Einfamilienhaus oder der Firmenkantine, regionale Bio-Produkte zu finden sind. Zu diesem Zweck brauche es neue Projekte und Produkte, an denen die Workshop-Teilnehmer intensiv arbeiten: Die Nutzung von Aktivkohle war dabei ebenso im Gespräch wie das Anbauen von Exoten, wie der Indianerbanane. "Wir haben in der nächsten Zeit viel vor und würden uns freuen, wenn weitere interessierte Bio-Betriebe zu unserer Gruppe dazustoßen. Es ist gerade eine gute Gelegenheit für einen Einstieg", lädt Sprecherin Poldi Adelsberger ein.
Den Abschluss bildete schließlich eine kulinarische Reise mit "Stosuppe" vom "Hechal" aus Reinsberg und Most und Säften vom "KernObstHof" aus Steinakirchen.
Weitere Infos auf eisenstrasse.info
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