Unsere Milchbauern rechnen nach
Erste Veranstaltung des neu gegründeten Arbeitskreises Milch in Scheibbs
BEZIRK SCHEIBBS. Zusätzlich zum bereits bestehenden Arbeitskreis Milch "Ötscherland" wurde heuer ein weiterer gegründet. Unter dem Namen "Arbeitskreis Milch Alpenvorland" hat sich eine Gruppe von insgesamt 19 Milchbauern gebildet, die ihre Betriebsergebnisse künftig weiter verbessern will.
Fachliche Veranstaltungen im Jahr
Über das gesamte Jahr verteilt werden ca. fünf Veranstaltungen über das Projekt Arbeitskreis organisiert, wo die Landwirte ihr Wissen über die Milchwirtschaft erweitern können. Neben hochkarätigen Referenten steht vor allem der Erfahrungsaustausch in der Gruppe im Vordergrund.
"Erfahrung ist eines der wertvollsten Dinge die es gibt! Wir wollen genau diese in unserer Gruppe austauschen und so gegenseitig profitieren", so AK-Sprecher Lukas Wippl.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen vergleichen
Nach der Gründungsveranstaltung des Arbeitskreises im November wurden jetzt im Dezember die von den Betrieben eingegebenen Kennzahlen ausgewertet und in der Gruppe analysiert. "Die Kenntnis über die wichtigsten Kennzahlen im Betrieb, ist in der jetzt so schwierigen Zeit für die Milchwirtschaft wesentlich für den Betriebserfolg", so Arbeitskreisleiter Andreas Punz. Der Arbeitskreis Milch bietet interessierten Landwirten sich fachlich weiterzubilden und Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Die niederösterreichische Milchwirtschaft in Zahlen
Niederösterreich produziert ca. 20 Proznet der österreichischen Rohmilcherzeugung. In Niederösterreich stehen auch 20 Prozent der österreichischen Milchkühe. Die drei größten Abnehmer in Niederösterreich sind die Molkereigenossenschaft Niederösterreich (NÖM), die Berglandmilch und die Gmundner Milch. 100 Proznet wird als gentechnikfreie Qualitätsmilch produziert und 11 Prozent davon sogar als Bio-Milch. Die Milchqualität liegt bei 99,3 Prozent, also fast die Gesamtheit der in Österreich produzierten Milch liegt in der ersten Qualitätsklasse.
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