Warmwasser durch Sonnenstrom
Hochwertige Energie wie Sonnenstrom in Wärme umzuwandeln, wird aktuell sehr kontrovers diskutiert. Bevor jedoch zu rasch allgemeine Vorurteile getroffen werden, gilt es die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten näher zu betrachten. Das energie:lokal des Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt griff dieses Thema auf und informierte die Teilnehmer über die Möglichkeiten der Wärmeversorgung durch Sonnenstrom und deren Sinnhaftigkeit.
Wieselburg, 01. Dezember 2015: Um PV-Strom für die Wärmeversorgung zu nutzen, existieren am Markt derzeit viele technische Möglichkeiten. Doch nicht jede ist auch immer wirklich sinnvoll! Ing. Dr. Gerhard Rimpler (energenium Renewable Energy Business Development Consulting) veranschaulichte den Teilnehmern auf eine sehr anschauliche Weise, welche technischen Lösungen vorliegen und was es bei deren Einsatz konkret zu beachten gilt. Bevor jedoch die Wärmeversorgung mittels Sonnenstrom angedacht wird, gilt es in erster Linie den eigenen Haushaltstromverbrauch mittels Solarstrom abzudecken. Indem das Verbrauchverhalten der Stromerzeugung angepasst wird. Verbleibende Stromüberschüsse werden dann im zweiten Schritt für die Wärmeversorgung eingesetzt. Vor allem die Warmwassererzeugung mittels Überschuss-Energie von netzgekoppelten PV-Anlagen ist ökonomisch betrachtet interessant, so Gerhard Rimpler.
Sehr aufschlussreich waren auch die praktischen Erfahrungen des Referenten bezüglich der technischen Einsatzmöglichkeiten. Das fachlich interessierte Publikum nutzte die Gelegenheit zur anschließenden Diskussion mit dem Experten.
Kontakt für weitere Fragen: Daniel Raab (Mail: daniel.raab@amu.at - Tel.: 07416/53000-290)
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