Hammerherren in Lunz am See
Das Hammerherrenmuseum in Lunz am See hat seine Pforten wieder für interessierte Besucher geöffnet.
LUNZ. Im schönen Amonhaus in Lunz am See, das im Jahr 1551 erbaut wurde, befindet sich das Hammerherrenmuseum.
Monika Reiter und Hans Sieberer bieten hier auf besonders amüsante Art und Weise Führungen an. Einblicke in die faszinierende Geschichte der "Schwarzen Grafen" und die Original-Rauchkuchl begeistern im Museum Gäste aus nah und fern.
Lebendige Geschichte
"Unser Hammerherrenmuseum macht Geschichte lebendig. Alltagssprüche wie z. B. 'Dreck am Stecken' und herzhafte Erzählungen, wie man sie in einem Museum nicht unbedingt erwarten würde, garantieren einige Aha-Erlebnisse", erzählt Museumsführerin Monika Reiter.
Die Gründung des Museums
Eigentlich haben die Lunzer es einem Italiener zu verdanken, dass es das Museum gibt.
"Heinrich Paris, der als Offizierssohn 1864 in Polesella am Po geboren wurde, begann als ausgebildeter Lehrer 1884 in Lunz zu arbeiten und erkannte, dass die Leute aus der Gegend ihre alten Gegenstände und zum Teil auch Wertsachen nicht verwahrten. Er sammelte dieses Gut in seinem Privathaus. Als er erfuhr, dass es im Hammerherrenhaus im ersten Stock Zimmer zu mieten gab, übernahm er drei dieser Räume. Bereits 1914 wurde das Museum offiziell eröffnet und von ihm bis zu seinem Tod 1940 geführt", sagt Hans Sieberer.
Infos unter Tel. 07486/8081-15 bzw. unter info@lunz.gv.at
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