Wattenberg
Felssturz im Wattental
Im Wattental ist in der Nacht auf Mittwoch ein Felssturz abgegangen, bei dem Gesteinsbrocken und Bäume bis auf die Straße gelangten.
WATTENBERG. Der Block dürfte sich über eine lange Zeit gelöst haben, der restliche Hang sei jedoch stabil, beruhigte die Landesgeologie. Der etwa zwei Kubikmeter große Felsen löste sich laut Landesgeologe Roman Außerlechner etwa 70 Meter oberhalb der Wattentalstraße Richtung Truppenübungsplatz Walchen aus einer Senke beziehungsweise einer überhängenden Felswand. Nach einem Absturz im freien Fall zerbarst der Brocken beim Aufprall in mehrere „recht massive“ Stücke, so Außerlechner, die dann bis auf die Straße gelangten. Der Felssturz riss auch mehrere Bäume mit. Offenbar dürfte sich der Felsbrocken über Jahre gelöst haben, so der Landesgeologe, unter anderem auch durch Wurzeln eines großen Baumes oberhalb der Abbruchstelle. Eindringendes Wasser durch die starken Regenfälle am Wochenende hat dann die Reibung des Erdreichs offenbar so sehr verringert, dass der Brocken abbrach.
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