Neuer Wind im Hecherhaus

SCHWAZ. (bs) Ein mehrere Meter hoher Haufen aus alten Einrichtungsgegenständen stapelte sich in den letzten Wochen bei der Bergstation der Kellerjochbahn. Darunter die ehemalige Selbstbedienungsschank und Außenbar vom Hecherhaus. Seit Ende Oktober hat Wolfgang Schulze-Boysen, auch bekannt als „Wuff“, auf dem 1887 m hoch gelegenen Berggasthof die Zügel in der Hand. Mit sehr viel Engagement, Herzblut und Enthusiasmus widmet sich der neue Pächter seiner Aufgabe. „Ich bin so froh hier zu sein und diese große Hütte werden wir mit viel Liebe und Freude auf Vordermann bringen“, schlägt Schulze-Boysen ambitionierte Töne an. Über vier Container Müll und Gerümpel haben er und zahlreiche seiner Freunde in den letzten Wochen entsorgt. Der Name wurde verfeinert zu „Hecherhaus Alpinlodge“ und dazu gibt es auch ein neues Logo. Dieses ziert der Konterfei von der ehemaligen Skirennläuferin Traudl Hecher. Neben den zahlreichen Neuigkeiten wird auch Altbewährtes in dieser Wintersaison bleiben. „Der Masterplan jetzt lautet erstmal die Basis zu schaffen. Ich möchte die Gäste kennenlernen und mich informieren was sie mögen und wünschen.

Gastlichkeit

Kulinarisch setzen wir auf Qualität und hausgemachtes, echtes Essen. Natürlich gibt es auch weiterhin den Tourenstammtisch am Donnerstagabend mit freigegebener Nachtpiste“, erzählt Wolfgang bei der kürzlich stattgefundenen Stippvisite der Bezirksblätter-Redaktion. Einladend wirkt das Hecherhaus bereits jetzt kurz vor der Eröffnung. Mit viel Liebe zum Detail wurde dekoriert, dafür habe er einige Antik-Flohmärkte fast aufgekauft. Ohne die enorme Hilfe und Unterstützung seiner grenzübergreifenden Freunde hätte Wolfgang Schulze Boysen diese Veränderungen in der kurzen Zeit nie geschafft. „Dafür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken! In Kürze geht es los und ich hoffe mich kommen viele hier oben besuchen“, freut sich Wolfgang auf den Saisonsstart.