Renovierung St. Annakirche in Achenkirch
Renovierung St. Annakirche in Achenkirch
ACHENKIRCH (tti). Schon lange war die Renovierung des St. Annakirchls überlegt. Nun wurde die Fassada fachmännisch gereinigt und ein neuer Anstrich angebracht.
Das über Achenkirch weithin sichtbare Kleinod wird zudem noch heuer mit einer Dacherneuerung versehen werden.
Die Kosten der Fassadenerneuerung belaufen sich auf rund 18.000 Euro berichtet Bgm. Stefan Messner. Die Renovierungssumme teilen sich zu einem Drittel Pfarre (mit Gönnern und Spendern) , die Diözese und Gemeinde.
Zur Kirchengeschichte dieses Juwels: Das Annakirchlein im Achental krönt einen Hügel in unmittelbarer Nähe des einst mals größten Urhofes im Achental, "Dolnhof" oder "Greil'ngut" genannt. Sie wurde 1670 vom Besitzer des Dollnhofes, Christoph Unterberger erbaut.
Ein Bruder desselbern, Barnabas U., ein Franziskanermönch, stiftete für die Kapelle ein Kapital von 3000 Gulden (1683), mit der Bestimmung, daß in der Kirche alle Wochen 4 hl. Messen gelesen werden sollten. Am 20. August 1732 wurde sie vom Fürst bischof von Brixen, Kaspar Ignaz Graf Künigl kon sekriert zu Ehren der Himmelfahrt Mariens, der Mutter Anna und des hl. Märtyrers Christophorus - schreibt in seinen Aufzeichnungen der ehem. Achenkircher Pfarrer P. Dr. Bernhard Sirch OSB.
Das Altarbild ist das Werk eines unbekannten Malers aus der Mitte des 18. Jh. und zeigt die Auf nahme und Krönung Mariens.
Die kath. Pfarrgemeinde stellt das Kirchlein den evangelischen Mitchristen für Gottesdienste um 11 Uhr im Juli und August zur Verfügung. Patrozinium: 26. Juli Joachim und Anna. Kirchweihfest: 20. August.
BILDTEXT:
Das fassadenerneuerte St. Annakirchlein in Achenkirch.
Foto: Lorenzetti
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