Marktgemeinde Vomp „ertüchtigt“ Moosgraben
Vor rund zehn Jahren hat die Marktgemeinde zu letzten Mal eine Räumungsaktion durchgeführt

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VOMP (dw). Der „Moosgraben“ in Vomp wurde im späten 19. Jahrhundert – also lange vor der Regulierung des Inns - als Entwässerungsgraben für die, oft durch hochstehendes Grundwasser überfluteten Felder gegraben, um diese urbar zu machen. Heutzutage dient der Vomper Moosgraben als wichtigste Ableitung der diversen Oberflächenwässer in den Inn. Besonders bei Starkregen ist es daher von großer Bedeutung für Vomp, dass das hydraulische Ableitungsvermögen des Gerinnes bestens funktioniert und es zu keinen Wasseraufstauungen kommen kann. Vor rund zehn Jahren hat die Marktgemeinde zu letzten Mal eine Räumungsaktion durchgeführt. In diesem Jahr – vor Beginn der Vegetationsperiode – war es nun neuerlich notwendig, das Gerinne von Schlamm, angeschwemmtem Sand und auch von Unrat zu räumen, damit eine optimale Wasserableitung auch zukünftig gewährleistet werden kann.  Die Wasserqualität im Moosgraben ist bestens, weil eine der Vomper Quellen, die sogenannte „Oarhof-Quelle“ ganzjährig in das Gerinne eingeleitet wird. Somit bietet der Moosgraben neben seiner Entwässerungsfunktion zusätzlich eine tadellose Heimat für vielfältige Flora und Fauna und ist als Biotop insbesondere auch Laichgebiet für Fische.
Gleichzeitig mit der Räumaktion der Marktgemeinde beauftragten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auch eine Rückschnitt- bzw. Schlägerungsaktion des Bewuchses, welche von einem befugten Dienstleistungsunternehmen erledigt wurde. Bürgermeister Karl-Josef Schubert: „Über einigen Abschnitten des Grabens führt nämlich eine Hochspannungsoberleitung der ÖBB. Hier muss aus Sicherheitsgründen ein Mindestabstand vom Bewuchs gewährleistet bleiben, damit es zu keinen Stromüberschlägen kommen kann. In den nächsten Wochen wird die Marktgemeinde Vomp im oberen Drittel des Grabens im Bereich des Wohngebietes „Mooswinkl“ Flussbausteine zur Stabilisierung der Grabenböschungen einbauen. Nach dem Nachpflanzen einiger Bäume sind dann die Maßnahmen am Entwässerungsgerinne abgeschlossen und die Natur kann sich in den nächsten Jahren wieder ungestört entwickeln“.

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