„Abholzung der Bäume war gerechtfertigt!“

Der Kahlschlag entlang des Innufers verursachte einen großen Aufschrei in der Bevölkerung. Investor Berghofer lässt nun mit einer Studie aufhorchen, welche bestätigt, dass die Bäume ohnehin krank waren und längst hätten gefällt werden müssen. Berghofer hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und lässt mit interessanten Fakten aufhorchen.
SCHWAZ (fh). Die Studie rund um die Kastanienallee, welche Investor Berghofer in Auftrag gegeben hat, birgt genügend Diskussionsstoff. Der Biologe Hanspeter Neuner hat eine wissenschaftlich fundierte Studie erarbeitet welche belegt, dass die Rosskastanien entlang der Allee schon seit langem von einer unausrottbaren Erkrankung befallen waren. Durch diese werden die Bäume weit weniger widerstandsfähig und haben nur wenig Überlebenschancen. Die erwähnte Erkrankung der Rosskastanie wird durch die Larven einer Miniermotte verursacht. Chemische Spritzungen im Frühjahr sind nur für eine Saison wirksam und schädigen auch Nutzinsekten. Auch eine kontinuierliche Sammlung und Verbrennung des abfallenden infizierten Laubes kann den Befall nur mildern.

Abholzung gerechtfertigt
„Auf Grund dieser Fakten erscheint die Beseitigung der Rosskastanien-Allee nicht nur gerechtfertigt und zu verschmerzen, sondern ermöglicht auch die Anlage einer jungen und neuen Allee aus Exemplaren einer anderen Baumart, die weit weniger problematisch, widerstandsfähig gegen Umweltbelastungen, weniger empfindlich gegen Schädlinge, ökobiologisch akzeptabel und ästhetisch zufriedenstellend ist. Ein derartiger Austausch der derzeitigen Kastanienbäume gegen eine bewährte andere Laubbaumart ist somit dringend zu empfehlen“, erklärt Investor Günther Berghofer gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN.

Grund an Land kostenlos
Für die verkehrsmäßige Erschließung der Stadtgalerien wurde von der Landesstraßenverwaltung und der Stadtgemeinde Schwaz eine kreuzungsfreie Einbindung in die Tiefgarage gefordert. Dafür müssen nun auf der Landesstraße B171 Einfahr- und Ausfahrbauwerke erstellt werden. Die detaillierte Planung wurde mit der Straßenbauabteilung des Landes Tirol, dem Verkehrsplaner, dem Bauamt der Stadt Schwaz und dem Stadtgalerien-Planungsteam erstellt.

Alternative Bepflanzung
Auch rund um die Alternativen für die Bepflanzung entlang des Innufers hat sich Investor Berhofer Gedanken gemacht: „Es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an wie z.B. Bergahorn, Spitzarhorn, Platane oder auch Ginkgo. All diese Pflanzen haben sehr vorteilhafte Eigenschaften und könnten ein sehr guter Ersatz für die Kastanienbäum sein“, so Berghofer.

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