Mediziner mit viel Erfahrung wird ärtzlicher Direktor
SCHWAZ (fh). Vergangene Woche wurde der neuen ärztliche Dirktor für das Bezirkskrankenhaus Schwaz vorgestellt. Nachdem Primar Josef Bazzanella in den wohlverdienten Ruhestand trat wurde die Stelle im BKH interimistisch von verschiedenen Medizinern im Haus besetzt. Da es sich bei der Position des ärztlichen Direktors aber um eine organisatorische Tätigkeit handelt, wurde diese von den betreffenden Ärzten "nebenbei" ausgeführt. "Wir haben erkannt, das das so nicht mehr geht und wir uns hier etwas überleben müssen. Die Position des ärztlichen Direktors ist enorm wichtig und deshalb haben wir uns, so wie die Klinik Innsbruck, dazu entschieden diese Stelle zu besetzen. Dr. Markus Haisjackl wird ab sofort mit einer 50prozentigen Anstellung diese Position im BKH bekleiden", erklärt Krankenhausverbandsobmann Franz Hauser.
Erfahrener Mediziner
Für den gebürtigen Schwazer Haisjackl ist es sozusagen eine Heimkehr, denn er war lange Jahre im Ausland tätig. Die beeindruckende Vita des Mediziners zeugt von viel Erfahrung und davon, dass Haisjackl bereits zahlreiche Herausforderungen in seinem Medizinerleben bewältigen musste. Er war unter anderem im Jemen, Aserbaidschan, Papua Neuguinea, Ghana, und Nigeria tätig. "Meine letzte Station war eine große, amerikanisch geführte, Klinik in Abu Dhabi und ich denke von mir behaupten zu können, dass ich den Krankenhausbetrieb bestens kenne und speziell auch für den öffentlichen Bereich meine Erfahrung einbringen kann", so Haisjack.
Besonderes Anliegen
Für den neuen ärztlichen Direktor ist ein besonderes Anliegen die qualitativ hochwertige, medizinische Versorgung in Wohnortnähe voranzutreiben. Er will das Netzwerk mit der niedergelassenen Ärzteschaft stärken und die Zusammenarbeit intensivieren. Aus seiner Erfahrung als Mediziner im Ausland erklärt Dr. Haisjackl: "Wir haben in Österreich eine hervorragende medizinische Versorgung und es ist unserer Aufgabe diese aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Es gibt nämlich unzählige Länder auf der Welt die sehr viel schlechter dran sind als wir", so der Experte.
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