Mißbrauch im Wasserschutzgebiet

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SCHWAZ (dw). Für FPÖ  Umweltsprecher LAbg. Edi Rieger ist die Wasserschutzgebiet errichtete Gartenanlage ein Dorn im Auge.  „Was hier passiert, ist schlicht und einfach eine Sauerei, wird doch die hohe Wasserqualität des Wassers womöglich gefährdet. Seit ein paar Jahren hat sich in der Nähe des Asylantenheimes eine private Gartensiedlung etabliert, die von den Pächtern intensiv  genützt wird, auch für diverse Freizeitaktivitäten. Fakt ist, dass laut Bescheid des Landes Tirol im Wasserschutzgebiet jegliche Bepflanzung und Beschädigung der Grasnarbe, aber auch die Errichtung div. Baulichkeiten verboten ist" so Rieger der hinzufügt, dass auf diesen Flächen Folienhäuser, Sonnenschirme, Müll, diverse Gefäße, natürlich auch meterhohe Stangen, Sitzgelegenheiten stehen und die Grünflächen  mit PKW`s u. Klein-LKW`s immer wieder befahren bzw. beparkt werden. Äußerst unappetitlich ist die Tatsache, dass es natürlich keinerlei WC- Anlagen  gibt, (die Pächter dürften ihre  Notdurft vermutlich im angrenzenden Bach verrichten), ein aufgestelltes mobiles WC wurde wegen Nichtbenützung wieder entfernt. Gestört fühlt sich auch Anrainer Architekt Günther Gröschl: „Wenn man,  vor allem Im Sommer, am Gießen entlangspaziert stinkt es gotterbärmlich, auch die laute Musik ist weithin zu hören”. Es gab  schon öfters  Beschwerden seitens der besorgten Anrainer, auch die Polizei war mehrmals vor Ort, man hat das Gefühl, hier wird der Ball zwischen Stadt und BH Schwaz hin und her geschoben, so Günther Gröschl. LAbg. Edi Rieger:  „Wir werden prüfen, ob  hier eine behördliche Bewilligung vorliegt, wie auch immer, es ist und bleibt eine unappetitliche Geschichte , auch werden wir das Wasser von einem unabhängigen Sachverständigen aus Salzburg überprüfen lassen. „Hier werden wirtschaftliche  Interessen des Verpächters über die Gesundheit der Schwazer Bürger gestellt, noch dazu im Naherholungsgebiet von Schwaz. LAbg. Hermann Weratschnig ist dieser Zustand seit langem bekannt. Interessant seine Stellungnahme, da Kleingartenanlagen dort ja auch verboten sind, wurde diese in eine “Gemeinschaftsgartenanlage” umbenannt, ein Schelm, der dahinter Klientelpolitik vermutet. Es spricht absolut nichts dagegen, wenn unsere türkischen Mitbürger selbst ihr Gemüse anbauen, aber bitte an einer sicheren, nicht störenden Stelle und schon gar nicht im Wasserschutzgebiet“ so Rieger abschließend.

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