Spatenstich für den Bau der HBLFA Tirol ist geebnet
Rotholz wird agrarischer Bildungs- und Forschungscampus
ROTHOLZ. „Rotholz wird zum Zentrum der landwirtschaftlichen Ausbildung und Forschung in Westösterreich. Hier wird Zukunft gebaut“, freuen sich BM Andrä Rupprechter, LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler anlässlich des Projektstarts für die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Lebensmittel- und Biotechnologie Tirol (HBLFA Tirol). Bevor in ein paar Monaten mit den Hochbauarbeiten begonnen werden kann, sind bis Jahresende noch Straßenbauarbeiten des Landes notwendig. „Die HBLFA Rotholz ist ein Signal an die Jugend und ein Bekenntnis zur Landwirtschaft im Berggebiet. Wir bauen hier eine Schule mit 13 Klassen und bieten 400 jungen Menschen eine perfekte Ausbildung für die Zukunft“, so Bundesminister Andrä Rupprechter. 55 Millionen Euro investiert das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft in den Neubau von Schule, Internat und Forschungsanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft. "Das agrarische Kompetenzzentrum in Rotholz ist eine riesige Chance für Tirol und gleichzeitig eine beispielhafte Kooperation zwischen dem Bund und dem Land Tirol. „Das Land Tirol ist im wahrsten Sinne des Wortes Wegbereiter für die neue HBLFA Tirol. Wir werden in den nächsten Monaten die L 218 Rotholzer Straße so umgestalten, dass es zwischen der LLA Rotholz und dem neuen Schulstandort eine verkehrsfreie Verbindung gibt“, erklärt LHStv Josef Geisler. Diese Verbindung ist als gemeinsamer Festplatz konzipiert, dient vor allem aber der Sicherheit der SchülerInnen. Weil Küche, Speisesaal und Praxisangebote der LLA Rotholz auch von der Bundeseinrichtung genutzt werden, geht man von 8.000 Schülerbewegungen pro Tag aus. Während der Bauzeit wird die Verbindung auch als Baustellenzufahrt genutzt. Bis Ende dieses Jahres werden die neue 30 Meter lange Brücke an der L 218 Rotholzer Straße und die darunterliegende bis zu viereinhalb Meter hohe Verbindung zwischen den beiden Schulstandorten fertig sein. Im Frühjahr des kommenden Jahres wird dann in Rotholz mit den Hochbauarbeiten für Schule, Internat und Forschungsanstalt begonnen.
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