Velm
Velmer 'Urgesteine' erzählten Geschichten aus den Kriegsjahren
VELM. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickten sechs Velmer Urgesteine auf das Leben in den Kriegsjahren zurück.
Unter der Moderation von Josef Kitzweger durchforsteten Karoline und Ernst Wailzer, Altbürgermeister Georg Migsch, Leopold Riedl sowie Christl und Otto Fürst Gedanklich ihre Vergangenheit und nahmen die Teilnehmenden mit auf eine Gedankliche Reise durch die Kriegsjahre um 1940.
Die Erzählungen ließen einem vor dem inneren Auge einen wahren Blockbuster abspielen: Von den damaligen Gewerbetreibenden, die Gasthäuser, der Besuch der Schule bis hin zur Freizeitgestaltung der damaligen Teenies. 1940 war es dabei durchaus normal täglich in das rund fünf Kilometer entfernte Gramatneusiedl zur Schule zu gehen - und das zur Fuß. Auch Flieger- und Bombenalarme standen dabei, vor allem am Schulweg, an der Tagesordnung.
Martin und Pauline Bölzbauer nennen erst seit wenigen Jahren Velm ihre Heimat. Martin spielte als Bürgerlicher Wiener über zehn Jahre Fußball in Velm und so war für ihn klar, welcher Ort seine neue Heimat werden sollte. Für sie war ein Besuch des Abends eine Selbstverständlichkeit, da sie auch an der Geschichte ihrer neuen Heimat Interesse haben.
Maximilian Schorn und Jakob Hauswirth hingegen sind geborene Velmer. Sie verbringen viel Zeit bei den unterschiedlichsten Vereinen und möchten nichts gegen ihr zu Hause eintauschen. Eine Zeitreise durch die Vergangenheit war für die beiden ein aufschlussreicher Abend.
Monika Riedl kennt die Geschichten ihres Vaters Leopold in und auswendig. Aber auch sie konnte durch die Erzählungen anderer noch viel über die Vergangenheit erfahren.
Für Interessierte der Velmer Geschichte gibt es auch die Möglichkeit die Chroniken von Velm bei der Pfarre zu erwerben.
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