Luftfahrt, Feuerwehr & Eisenbahn
Eine Reise durch die Vergangenheit der Region
In unserer Region liegt viel Geschichte begraben. Diese kann man heute noch in den Museen bestaunen.
FISCHAMEND/SCHWECHAT. Wussten Sie, dass Fischamend maßgeblich an der Fliegerei beteiligt war? Oder, dass es in Schwechat ein Unikat der Pressburger Bahn zu bestaunen gibt?
Technologie im Jahre 1900
Ob Sie es glauben oder nicht, gut die Hälfte der heutigen Fischastadt war vor gerade einmal 100 Jahren militärisches Fluggebiet. Hier standen riesige Hallen, in der Zeppeline gebaut, untergebracht und repariert wurden.
Nebenbei gab es auch schon viele Versuche mit selbstgebauten Flugzeug-Rotorblättern inklusive der ersten Vorstufe der Serienproduktion und dem ersten Windkanal, bei dem alle Tests unter denselben Bedingungen durchgeführt werden konnten.
Zwei Experten der Geschichte
Rudi Ster von der Interessengemeinschaft Luftfahrt Fischamend (ILF) und Hubert Binder, Chef des Feuerwehrmuseums und Stadtarchivar von Fischamend, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Stadt gemeinsam unter dem Museumsprojekt "ZukunftGeschichteMuseum" am Leben zu erhalten.
So arbeiten die beiden Hand in Hand. Rudi Ster leitet das Museum in der Gregerstraße 22, welches das Thema Luft- und Schifffahrt in Fischamend behandelt. Hubert Binder hält die Geschichte der Feuerwehr im ehemaligen Feuerwehrhaus der FF Fischamend-Dorf hoch.
Lange Nacht der Museen
Gerade die Lange Nacht der Museen (die heuer am 7. August stattfindet) ist das Highlight des Jahres. Hier präsentieren Ster und Binder immer speziell ausgesuchte Themen rund um die Geschichte der Fischastadt.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen. Weiters öffnet das Feuerwehrmuseum kostenlos von Mai bis Oktober jeden ersten Samstag im Monat von 15.00 bis 19.00 Uhr. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, sich das Museum in einer privaten Führung anzusehen.
Dasselbe gilt für das Museum des ILF von Rudi Ster. Über einen kleinen Obolus würden sich die beiden aber freuen, um auch künftig diese Führungen anbieten zu können.
Auf die Bahn gekommen
Freunde der Schienenfahrzeuge kommen in Schwechat auf ihre Kosten. Nur unweit vom Bahnhof Schwechat, genauer gesagt einmal die Unterführung durch, befindet sich das Eisenbahnmuseum.
Hier finden sich viele Schmuckstücke, unter anderem auch ein Unikat der Pressburger Bahn, die bestaunt werden wollen. Sonn- und Feiertags geht es sogar mit einer hauseigenen Bahn durch das Museum. Der Eintritt hier ist von Donnerstag bis Sonntag (und Feiertage) zwar kostenpflichtig, aber definitiv jeden Euro wert. Auch dieses Museum hat von Mai bis Oktober geöffnet.
Und nächste Woche...
Nächste Woche zeigen wir ihnen die besten eingesendeten Urlaubsbilder auf einen Blick.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.