Moosbrunn hat es geschafft

Einzigartiger Zebrastreifen strahlt bunt

Fast 500 Anmeldungen gab es für die kleine 1800-Seelen Gemeinde Moosbrunn. Sie haben es damit geschafft und sich von Ö3 einen Regenbogenzebrastreifen mehr als verdient!

MOOSBRUNN. Bunt strahlt der neue Fahrbahnübergang beim Feuerwehrhaus entgegen. Österreichweit ist dieser nun einzigartig, denn: eigentlich ist es gar kein Zebrastreifen.

Ein neuer Zebrastreifen benötigt jede menge Genehmigungen und Bürokratie. Daher wurde kurzerhand entschieden, dass die bunten streifen kommen dürfen - ohne die weißen Streifen dazwischen. Ebenso durften die Streifen nicht längs der Fahrbahn entlang laufen, daher ist der neue Übergang schräg gehalten.

"Es war rechtlich eine gewisse Herausforderung, aber gemeinsam mit den Initiatoren, der Bezirkshauptmannschaft und Ö3 ist ein guter Kompromiss gelungen.", erläutert Bürgermeister Paul Frühling.

Hiller & Hansa malen mit den Kids

Malermeister Martin, der die Farbe für den Zebrastreifen sponserte, malte bereits seit den frühen Vormittagsstunden und bereitete rund die hälfte der Fläche vor. Somit sollte eine komplette Sperrung der Straße verhindert werden.

Kurz nach 13 Uhr war es dann so weit: Gabi Hiller und Phillip Hansa vom Ö3-Wecker Team packten Farbe und Pinsel aus. Gemeinsam mit anwesenden Kindern und dem Initiator Bernhard Past wurde der neue "Zebrastreifen" vollendet.

Stimmung wie am Kirtag

Dabei hatten die Kinder sichtlich Spaß, ihrem Schulweg mehr Farbe zu verleihen. Von kleinen Babys im Wagen bis zur ältesten Generation waren wieder rund 50 Personen mit dabei, wenn Moosbrunn seinen Regenbogenzebrastreifen erhält. 

Nach getaner Arbeit gab es dann noch ein Gläschen Sekt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie für die Radio-Prominenz.

"Es ist vollbracht!🌈🦓 Vielen vielen Dank an alle Unterstützer:innen! Es ist toll in einer Ortschaft zu leben in der Toleranz, Nächstenliebe und Akzeptanz sicht- und fühlbar ist! Das ist nicht selbstverständlich. Umso schöner ist es, dass wir den Ö3 Regenbogen auf die Straße bekommen haben und somit ein Zeichen für ALLE, egal was, egal woher, egal wie, egal warum, setzen konnten!", so der überglückliche Initiator Bernhard Past.

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