Schwechat: Von Polizistin falsch rechtsbelehrt

- <f>Vater und Sohn</f> wurden als Angeklagte vor Gericht gezerrt.
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Vater und Sohn angeklagt, weil sie Telefonauskunft einer Polizistin glaubten
ine Verkettung mehrerer Umstände führte dazu, dass sich Vater und Sohn (49 und 21) wegen Vortäuschen einer Straftat und falscher Beweisaussage vor Gericht verantworten mussten.
Neuer Mercedes ausgeliefert
Anlass für das folgende Geschehen war die Auslieferung eines neuen Mercedes, verbunden damit, dass der Frau des Hauses das Kuvert mit sämtlichen Papieren und dem Reserveschlüssel übergeben wurde. Vor einer Ausfahrt am Wochenende stellte man fest, dass dieses Kuvert verschwunden war, entweder im Wohnhaus oder in der Firma verlegt, eventuell auch gestohlen.
Behördendschungel
Eine telefonisch befragte Polizistin verwies den Anrufer an die Bezirkshauptmannschaft. Prächtiger Witz, es war Samstag. Der befragte Versicherungsmakler sprach (vermutlich wegen des vermissten Ersatzschlüssels) gar von Leistungsfreiheit und empfahl eine Anzeige.
Getragen vom Wunsch nach einer amtlichen Bestätigung über den Verlust schickte Papa den Sohnemann zur Polizei, der dort eine Diebstahlsanzeige erstattete.
Das veranlasste eine Staatsanwältin die eingangs erwähnten Delikte unter Anklage zu stellen. Vater und Sohn ernteten einen rechtskräftigen Freispruch.



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