Lokales
So sparen unsere Gemeinden Energiekosten ein
Längst trifft uns die Energiekrise nicht nur privat. Auch die Gemeinden setzen den Rotstift bereits an.
BEZIRK. Derzeit stürzen wir von einer Krise direkt in die nächste. Nach Corona und Krieg nun auch eine massive Teuerung, die wir alle bereits im Alltag zu spüren bekommen. In den Gemeinden wird indessen auch die Konsequenz aus der Energiekrise gezogen und auf Sparflamme gestellt.
Bevölkerung informieren
In Rauchenwarth setzt Bürgermeister Martin Kolber auf Informationsfluss: "Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern helfen, zu sparen. Dazu werden wir auf die vielen Möglichkeiten aufmerksam machen, Energie ohne große Verluste an Lebensqualität einzusparen", so Kolber. Genauso sind die Gemeindebediensteten angehalten, nicht benötigte Energie nicht ins Leere #%laufen zu lassen.
Auch bei Wärme sparen
Der Herbst steht schon mitten im Klassenzimmer und in den Kindergärten. Die Schüler, Kinder und Pädagogen müssen bei den fallenden Temperaturen aber keinesfalls frieren. Dennoch wird an den Thermostaten gedreht und die Temperatur gesenkt. So ist es vorgesehen, dass in Himberg während der Wochenenden und unterrichtsfreien Zeit die Wärme drastisch gesenkt wird: "Es ist nicht notwendig, voll einzuheizen, wenn niemand anwesend ist. Keiner meiner Bürger, Kinder oder Pädagogen, soll frieren müsse. Allerdings werden wir Energie einsparen, wo es sich tun lässt", so Bürgermeister Ernst Wendl, der optimistisch in den kommenden Winter blickt. Die Gemeinde Schwadorf setzt zum Energiesparen den Rotstift beim Hallenbad an. Dieses sollte mit Anfang September öffnen, wird nun aber erst Ende des Monats aufschließen.
Sauna geschlossen
Kinder und Schwimmanfänger sollen in Schwechat nicht zu kurz kommen. Die Stadtgemeinde öffnete daher planmäßig das Hallenbad. Um auch einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten, bleibt die Sauna jedoch vorerst geschlossen: „Wir bemühen uns redlich, die Einschränkungen für die Bevölkerung, so lange wie vertretbar, möglichst gering zu halten. Daher haben wir uns dazu entschlossen, den Badebetrieb im Hallenbad – vor allem für die Schwimmkurse unserer Kinder – bis auf Weiteres zu ermöglichen“, so Vizebürgermeister Christian Habisohn.
Unsere Gemeinden sind also bestens vorbereitet, auch wenn die nächste Zeit eine sehr harte und teure Angelegenheit wird.
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