Österreicher dominieren UCI Radball World Cup im Multiversum Schwechat

Es war Spektakulär wie die Ballkünstler auf ihren speziell angefertigten Rädern ihre Tricks zum Besten gaben. Übersteiger, Dribblings, Flanken und platzierte Schüsse ins Kreuzeck brachten die Zuseher ins Staunen. Kaum zu glauben was man mit einem Fahrrad alles kann. „In den Finalspielen ist es nochmals richtig zur Sache gegangen. Alle Spiele waren auf absolutem Weltklasse-Niveau“, berichtet Organisator und Chef der SVS Sektion Radball, Heinz Wondra.

Und das merkte man. Kein großes taktieren auf dem Feld, es ging rasant hin und her. Wuchtige Schüsse mit dem Vorderrad, oder überraschende Schlenzer mit dem Hinterrad, quasi dem „Ferserl“ beim Radball, brachten die Tormännner gehörig ins Schwitzen.

Radball-Nation Österreich
„Dass Höchst 2 und 3 um den Sieg spielten war ideal für die Veranstaltung“, verrät Herr Wondra. Aus österreichischer Sicht ein absolutes Traum-Ergebnis. Auch die Leistungen von Gastgeber SV Schwechat können sich sehen lassen. David Wondra und Manuel Schlachtner sind in Österreich in der zweiten Liga zu bewundern. Beim World Cup im Multiversum Schwechat duellierten sich die beiden mit der absoluten Welt-Elite. Vater Heinz Wondra: „Unser Ziel war es im Mittelfeld zu landen. Das haben wir mit dem 8. Platz geschafft.“

Wichtige Punkte fürs Finale
Sieger Höchst 2 kann sich ganze 50 Punkte aufs Konto gutschreiben lassen und Höchst 3 nimmt immer noch 45 Punkte mit nach Hause. Insgesamt werden beim World Cup acht Vorrunden gespielt. Sieben davon in Europa, eine in Asien. Das Finale steigt am 8. Dezember in Sangerhausen, Deutschland. Jeder Verein meldet sich zu vier World Cup Turnieren um Punkte zu sammeln. Die besten 9 qualifizieren sich dann für das Finale. Der Veranstalter ist gesetzt.
Für die Ballzauberer geht es am 12. Mai beim World Cup in Wendlingen, Deutschland, weiter.