Arbeiterkammer Schwechat
Damit man bekommt, was einem zusteht

AK Schwechat erkämpft 3.626 Euro für Hilfskoch

SCHWECHAT. Ein Hilfskoch war mehr als ein Jahr bei einem Gastronomiebetrieb im Bezirk Schwechat beschäftigt. Nachdem er zwei Monate lang kein Entgelt erhalten hatte, forderte er die ausstehende Gage bei seinem Dienstgeber mehrmals ein - die mündliche Intervention vom Dienstnehmer selbst war erfolglos. Somit wollte er auch nicht weiter gratis arbeiten, führte einen berechtigten vorzeitigen Austritt durch und wandte sich an die Bezirksstelle Schwechat der AK Niederösterreich.

Dort stellten die ExpertInnen fest, dass dem Mitglied neben den zwei Monatsgagen auch Kündigungsentschädigung, offene Sonderzahlungen und eine Urlaubsersatzleistung zusteht – es fehlte die Endabrechnung. Die Bezirksstelle forderte die offenen Zahlungen vom betroffenen Gastronomiebetrieb für ihr Mitglied ein, allerdings weigerte sich der Ex-Dienstgeber weiterhin, zu zahlen.

Folglich landete der Fall beim Arbeitsgericht. Dort kam es zu einem Vergleich. Der Hilfskoch erhielt letztlich 3.626 Euro netto.

„Dieser Fall zeigt deutlich, wie notwendig die AK Bezirksstellen sind. Wir kämpfen für unsere Mitglieder – falls nötig auch vor Gericht“,

so Bezirksstellenleiterin Marianne Landa.

Bilanz 2023 – Bezirk Schwechat

Leistungen im Überblick:

  • In der Bezirksstelle angedockt: 7.370
  • Konkrete Beratungen in Problemfällen: 8.873
  • Im Arbeits- und Sozialrecht eingebracht: 804.608 Euro
  • Davon Insolvenzvertretung: 246.301 Euro
  • Für die Mitglieder insgesamt erreicht: 1,813.063 Euro
  • Arbeitnehmerveranlagung:​​​​ 1,004.007 Euro

„Mehr als 17.300 Menschen haben vergangenes Jahr mit uns Kontakt aufgenommen“, sagt Bezirksstellenleiterin Marianne Landa. „Manchmal ging es nur um rasche Auskünfte zu einvernehmlichen Auflösung, Kündigung, Homeoffice und Freistellung wegen Kinderbetreuung“, so Landa. In fast 9.000 Fällen benötigten die Menschen hingegen weiterführende Beratung und die Unterstützung der AK-Expertinnen und -Experten in konkreten Problemfällen.

„Das vergangene Jahr hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig wir als regionale Anlaufstelle sind“, zieht Landa Bilanz. Insgesamt hat die Bezirksstelle Schwechat im Vorjahr mehr als 1,8 Mio. Euro für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Region gesichert.

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