Verhandlungen
Keine Einigung zwischen AUA und Gewerkschaft vida

Am heutigen Dienstag gehen Verhandlungen weiter. | Foto: Austrian Airlines
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Die anhaltende Konfrontation zwischen der Führung der Austrian Airlines (AUA) und den Arbeitnehmervertretern im Rahmen des Kollektivvertragsstreits verzeichnete am Montag erneut keine Einigung. Gemäß der Gewerkschaft vida sollen die Gespräche jedoch am Dienstagvormittag fortgesetzt werden.

NÖ. Über den aktuellen Stand der Verhandlungen wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart, wie sie der APA mitteilten. Bereits am Montag endete die 18. Verhandlungsrunde ergebnislos. In den vorangegangenen 17 Verhandlungsrunden hatten sich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer als unverrückbar erwiesen, und die Positionen beider Seiten klaffen weit auseinander.

In der Vergangenheit kam es zu hunderten Flugausfällen. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
  • In der Vergangenheit kam es zu hunderten Flugausfällen.
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Hunderte gestrichene Flüge

Der AUA-Bordbetriebsrat und die Gewerkschaft fordern, dass die Gehälter bei AUA an diejenigen der deutschen Muttergesellschaft Lufthansa angeglichen werden, was eine potenzielle Erhöhung um bis zu 40 Prozent bedeuten könnte. Das Management hingegen bietet über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zu 18 Prozent mehr für Piloten und Flugbegleiter sowie eine Steigerung um 28 Prozent für Copiloten an. Die Unternehmensführung argumentiert, dass eine höhere Gehaltserhöhung die Rentabilität der meisten AUA-Strecken gefährden würde. Hunderte Flüge wurden bisher aufgrund von Streiks und Betriebsversammlungen der Gewerkschaft vida und des Bord-Betriebsrats abgesagt, was zu einem finanziellen Schaden von 24 Millionen Euro für die Airline führte. Auch eine erneute Betriebsversammlung mit weiteren Flugausfällen ist nicht ausgeschlossen.

Verhandlungen werden am heutigen Dienstag fortgesetzt

Vida-Chef Roman Hebenstreit wirft der AUA-Führung vor, ihr Angebot nicht ernsthaft zu meinen. In den genannten Zahlen seien zum Beispiel auch Prämienbestandteile enthalten, die nie erreicht würden. Die Verantwortung für die Flugausfälle sieht er bei der unnachgiebigen Haltung des Managements. Die Fortsetzung der Verhandlungen am Dienstag lässt Raum für die Hoffnung auf eine Lösung dieses langwierigen Konflikts, der nicht nur die AUA, sondern auch die Passagiere und die Luftfahrtindustrie im Allgemeinen betrifft.

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Am heutigen Dienstag gehen Verhandlungen weiter. | Foto: Austrian Airlines
In der Vergangenheit kam es zu hunderten Flugausfällen. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

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