Alles Gute…

- Foto: Wolfgang Pfensig / pixelio.de
- hochgeladen von Gabriele Kolup
Geht es Ihnen auch so? Die Tage vor Silvester sind bei mir stets von einer freudigen Erregung geprägt. Das laufende Jahr ist schon bald vorüber – manche Wünsche und Träume haben sich erfüllt, manche nicht – es gab viele besondere, wunderschöne Momente, die ich festhalten und in meiner Erinnerung bewahren möchte. Und doch beginne ich mich zu fragen, an welchen Stationen dieses Jahres ich meinen Weg positiv beeinflusst und wann ich durch Ängstlichkeit oder Negativität oder die Tatsache, dass ich wieder in alte Muster verfallen bin, selbst dazu beigetragen habe, dass sich Dinge nicht in die erhoffte Richtung entwickelten. Was habe ich unterlassen, wo dagegen hätte ich mehr tun können, um dem Schicksal einen Schubs zu geben?
Ich geb's ja zu. Während des Jahres neige ich oft dazu, Misserfolge auf die Umstände, die Welt da draußen oder das Universum, das sich mal wieder gegen mich verschworen hat, zu schieben. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr lebt aber fast immer eine liebgewonnene, nur leider vernachlässigte Angewohnheit wieder auf. Ich entdecke mein gutes, altes Tagebuch, das während des Jahres oft monatelang ein einsames Dasein fristet, weil ich keine Zeit finde, meine Gedanken niederzuschreiben. Nein, ich NEHME mir nicht die Zeit dazu. ;-) Dabei tut es so gut, sich all das von der Seele zu schreiben, das die Gedanken blockiert. Je länger man schreibt, desto klarer wird man sich über sein Leben und den Weg, den man beschreiten möchte. Der Nebel lichtet sich und schemenhaft entsteht der Gedanke eines Daseins, das einen glücklich machen könnte.
Die Kraft, die während des Jahres geschwunden ist, kehrt nach und nach wieder zurück. Schon so mancher Plan, der in den letzten Tagen des alten Jahres gefasst wird, findet seine Umsetzung im neuen Jahr. Doch man muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist. Solange das Feuer, der Enthusiasmus im Herzen und der Seele brennt. Vieles wenn auch nicht alles kann gut werden, kann von uns umgestaltet werden. Vielleicht nicht heute. Vielleicht auch nicht morgen. Aber anstatt immer nur darauf zu warten, dass sich die Menschen rund um uns ändern und endlich die Dinge tun und sagen, auf die wir schon so lange warten, sollten wir selbst handeln. Selbst geben, anstatt nur darauf zu warten, endlich nehmen zu können. Es gibt keinen Bereich unseres Lebens, den wir nicht zum Positiven verändern könnten. Natürlich kostet das Kraft und Energie. Energie, von der wir denken, sie im Moment gar nicht zu haben. Doch denken wir für einen Moment an eine große, schwere Glocke. Sie ist schwer und behäbig und nur kaum in Schwingung zu versetzen. Der erste Glockenschlag bedeutet noch einen gewaltigen Kraftakt. Doch einmal in Bewegung nimmt ihr Klang Raum und Zeit für sich ein und schafft bei jedem, der sie hört, die Empfindung einer mystischen Kraft, fast als wäre es Zauberei.
Das Schöne an der Silvesternacht ist: Selbst nach vierzig Lebensjahren erfüllt mich Jahr für Jahr wieder diese kindliche Vorfreude auf das Neue. Wenn um Mitternacht die Pummerin läutet und Feuerwerke den Himmel hell erleuchten und die Menschen (und mein Hund :-) ), die ich liebe, um mich versammelt sind – dann weiß ich: Alles Gute liegt vor mir. Man muss dem Schicksal nur selbst ein wenig auf die Sprünge helfen. Denn so ist das Leben eben…
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr – und mögen 2013 all Eure großen und kleinen Wünsche in Erfüllung gehen!
Eure
Gabi Kolup
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Mehr Lesestoff gibt's hier:Leben eben
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