Simmering
Baustart für den neuen Radweg entlang der Etrichstraße
Entlang der Etrichstraße entsteht künftig ein neuer Zwei-Richtungs-Radweg, der Spatenstich dafür wurde nun gesetzt. Die Bushaltestelle der Linie 71B wird aufgrund des Umbaus versetzt.
WIEN/SIMMERING. "Der Radweg in der Etrichstraße ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein für den Ausbau des Wiener Radwegenetzes", freut sich die Mobilitäts- und Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) beim Spatenstich in Simmering. Von der Sängergasse bis zur Kaiser-Ebersdorfer Straße wird auf einer Strecke von 720 Metern der neue, drei Meter breite Zwei-Richtungsradweg verlaufen. Ab der Kaiser-Eberdorfer Straße mündet die Radroute in den bestehenden Radweg Zinnergasse Richtung Donaukanalradweg.
Um Platz für den Radweg zu schaffen, wird die bisherige Parkspur auf die erste Fahrspur der Etrichstraße verlegt. Hierfür nimmt die Stadt 1,3 Millionen Euro in die Hand. Die Bushaltestelle der Linie 71B wird aufgrund des Umbaus versetzt.
Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger
Außerdem werden sowohl neben der Bushaltestelle, als auch im Kreuzungsbereich Kaiser-Ebersdorfer Straße Bäume gepflanzt, die in den Sommermonaten zusätzliche Schattenplätze spenden.
"Mit dem Umbau entlang der Etrichstraße wird für Menschen, die in Simmering mit dem Rad und zu Fuß unterwegs sind, mehr Platz geschaffen. Ebenso wird für Fußgängerinnen und Fußgänger mehr Platz geschaffen, welcher den Sicherheitsaspekt maßgeblich erhöht", so Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ).
Die Etrichstraße gilt in Simmering als wichtige Verbindung zum Simmeringer Industrie- und Gärtnergebiet. Insbesondere im vergangenen Jahrzehnt hat der motorisierte Verkehr hier zugenommen – unter anderem deshalb, weil das Einkaufszentrum Huma Eleven und der Alberner Hafen über die Etrichstraße erreicht werden können.
Zuletzt wurde das Projekt allerdings auch kritisiert. So sagte etwa der Bezirksrat Peter Sixtl (ÖVP) gegenüber der BezirksZeitung: "Dieses teure Projekt wird zuverlässig mehr Staus erzeugen und unnötig Parkplätze vernichten. Es wird die Probleme der Unterführung von Schwechat deutlich verstärken."
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.