"Macht die 30er-Zone sichtbar!"
Krausegasse: Anrainer fordert Maßnahmen gegen die rücksichtslosen Raser.
SIMMERING. Die Krausegasse führt von der Simmeringer Hauptstraße gleich vom Zentrum Simmering Richtung Haide. In diesem Bereich gibt es schon längere Zeit Probleme mit rasenden Lastern und Pkw.
Gerade auf der Kreuzung zur Mautner-Markhof-Gasse gab es immer wieder gefährliche Situationen und sogar einige schwere Unfälle. Um die Lage zu entschärfen, wurde die Krausegasse nun zur 30er-Zone erklärt.
Schild wird nicht gesehen
"Eigentlich eine gute Idee", so Anrainer Peter Welkhammer. Schließlich gibt es in der kurzen Gasse auf 200 Metern auch rund ein halbes Dutzend Ausfahrten sowie eine größere Baustelle, durch die die Fahrbahn verengt wird. Auch die Wohnstraße Krötzlergasse mündet in die Krausegasse. "Da wäre es sehr sinnvoll, wenn die Autofahrer den 30er wirklich einhalten", so der Simmeringer.
Problem ist, dass sich kaum jemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, weiß der Anrainer. Zwar weist ein Schild an der Kreuzung Krausegasse zur Simmeringer Hauptstraße darauf hin, dass hier eine 30er-Zone startet. "Aber die meisten Autofahrer sehen das Schild nicht", so Welkhammer. Grund dafür ist, dass hier viele Menschen die Straße queren und die Lenker ihre volle Aufmerksamkeit auf diese richten.
Vorschläge zur Sicherheit
Peter Welkhammer fordert nun: "Macht die 30er-Zone sichtbar!" Dazu hat er auch fünf Vorschläge:
• eine weitere 30er-Tafel, die in der Krausegasse sichtbar für die Autofahrer montiert wird
• auch auf der linken Seite der Krausegasse eine 30er-Tafel aufstellen
• ein 30er-Piktogramm auf der Fahrbahn
• ein mobiles Radargerät aufstellen, das die gefahrene Geschwindigkeit zeigt
• mehr Polizeikontrollen
Lösung in Sicht
Alfred Krenek (FPÖ), Vorsitzender der Simmeringer Verkehrskommission, weiß um die Probleme in der Krausegasse. Er hat auch schon einige Verbesserungen in Auftrag gegeben. So wurde die Polizei gebeten, öfter zu kontrollieren. Auch der Geschwindigkeitsanzeiger soll bald in der Krausegasse stehen.
"Die Piktogramme werden auf der Fahrbahn aufgetragen, sobald es das Wetter zulässt", so Krenek. Zusätzlich werde geprüft, dass die Verkehrstafel versetzt wird, um nicht von einem Firmenschild verdeckt zu werden.
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