Einen Schritt weiter
Neue 72er-Linie zwischen Simmering und Schwechat

Der neue 72er-Linie soll besonders Pendler aus Niederösterreich den Alltag erleichtern. | Foto: Günzl/Tanzer
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  • Der neue 72er-Linie soll besonders Pendler aus Niederösterreich den Alltag erleichtern.
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Gute Nachrichten: Die Planung einer Straßenbahn von Simmering nach Schwechat geht in die nächste Runde.

WIEN/SIMMERING. Die Zeit wird knapp: In nicht einmal sechs Monaten startet in ganz Wien das flächendeckende Parkpickerl. So natürlich auch in Simmering: Pendler werden nun mehr auf das umliegende Gebiet ausweichen müssen, beispielsweise auf die niederösterreichische Gemeinde Schwechat.

Eine Fahrgastschätzung der Wiener Linien im Jahr 2021 beläuft sich auf ungefähr 3.500 Personen, die täglich von Schwechat nach Simmering kommen würden. Das würde für eine Straßenbahn ausreichen.

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Eine Bim wäre auf dieser Strecke nichts Neues: Von 1907 bis in die 60er-Jahre verband die Straßenbahnlinie 72 den Zentralfriedhof mit Schwechat. Seitdem verkehrt die Autobuslinie 71A zwischen dem Zentralfriedhof und dem Bahnhof Schwechat.

Nächster Planungsschritt eingeleitet

Eine moderne Straßenbahn kann allerdings die zwei- bis dreifache Anzahl an Menschen – gegenüber einem Bus – mitführen. "Das Parkpickerl kommt. Wir brauchen eine bessere Vernetzung von Simmering mit Schwechat. Daher ist die Verlängerung der Straßenbahn die Lösung für beide Bezirke", so Bezirksrat Andreas Fritsch (Grüne).

Eine beachtliche Strecke: Die neue Linie 72 würde von Simmering über Schwechat bis hin nach Rannersdorf führen. | Foto: Grafik / Diewald
  • Eine beachtliche Strecke: Die neue Linie 72 würde von Simmering über Schwechat bis hin nach Rannersdorf führen.
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Jene Forderung nimmt jetzt immer mehr Form an: Laut Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) wurden im Rahmen einer Potenzialuntersuchung die Verbindung positiv bewertet und der nächste Planungsschritt eingeleitet. Generell sollen jetzt Details zur Streckenführung festgelegt werden.

Die Direktverbindung von Simmering über Schwechat bis nach Rannersdorf soll zudem rasch umsetzbar sein: Nur 2.6 Kilometer der Strecke müsste man neu bauen. Somit könnte man die neue Linie 72 in vier Jahren fertigstellen. Mit der neuen Bim wäre eine Anbindung an die Flughafenschnellbahn S7 in Kaiserbersdorf gegeben. Auch die U3 sowie die S80 in Simmering sind dann einfacher zu erreichen.

Finanzierung noch nicht geklärt

Pendler machen einen großen Teil des Stadtverkehrs aus: Mehr als 260.000 Leute kommen laut Stadt Wien täglich aus Niederösterreich nach Wien, die meisten mit dem Auto.

Die Unterführung beim Bahnhof Kaiserebersdorf könnte für den neuen 72er zum – lösbaren – Problem werden. | Foto: Kurt Dvoran
  • Die Unterführung beim Bahnhof Kaiserebersdorf könnte für den neuen 72er zum – lösbaren – Problem werden.
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Attraktivere Angebote im öffentlichen Verkehrsnetz würden sich nicht nur auf den Autoverkehr, sondern auch auf das Klima positiv auswirken. "Die Finanzierung der neuen Bim-Strecke ist jedoch noch nicht restlos geklärt. Eine Investitionsförderung seitens des Bundes wurde in Aussicht gestellt", so Sima zum Abschluss.

Der neue 72er-Linie soll besonders Pendler aus Niederösterreich den Alltag erleichtern. | Foto: Günzl/Tanzer
Eine beachtliche Strecke: Die neue Linie 72 würde von Simmering über Schwechat bis hin nach Rannersdorf führen. | Foto: Grafik / Diewald
Die Unterführung beim Bahnhof Kaiserebersdorf könnte für den neuen 72er zum – lösbaren – Problem werden. | Foto: Kurt Dvoran
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