Kommentar zum Wiener Queerball
Über die Errungenschaft einer Community
Im Juni findet der erste "Queerball" nach Wiener Vorbild statt. Im Schloss Neugebäude wird so der Beginn des Pridemonth eingeläutet. Doch dieser Ball steht für weit mehr als bloße Ballkultur. Er ist die Errungenschaft im Kampf um mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz innerhalb unserer Gesellschaft.
WIEN/SIMMERING. Am Sonntag, dem 16. April, kam es zu Protesten vor der "Türkis Rosa Lila Villa" im 6. Bezirk. Demonstranten, die teilweise aus der rechtsextremen Szene bekannt sind, protestierten gegen eine Drag-Kinderlesung. Die Solidaritäts-Demo der queeren Community übertraf diese nicht nur in der Anzahl ihrer Teilnehmer, sondern auch in Lautstärke und Menschlichkeit.
Die Akzeptanz gegenüber anderen Lebensrealitäten wird so zum Gebot der Stunde. Und ich finde es unter Anbetracht dieser Demonstrationen erleichternd zu sehen, dass es auch anders geht.
Der erste Queer Ball
In Simmering findet der erste Queer Ball der Community statt. Er wird nicht nur den Auftakt zum Pride Month darstellen, sondern ist in erster Linie eine wahre Errungenschaft. Immerhin kämpfen Menschen tagtäglich um ihren Platz innerhalb der Gesellschaft.
Ein Kampf, der Früchte trägt: Der Queerball in Simmering ist mehr als "nur" ein Ball. Er ist ein Raum, in dem Vielfalt gelebt wird und Menschen einfach so sein können, wie sie sind. Ohne Kompromiss, und das ist gut so.
Hier gibts weitere Beiträge zum Queer Ball und der Queer-Community:
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