Glaubenskirche
10 Konfis sagten „Ja“

- Gruppenbild im Hof der Glaubenskirche: 10 Konfis mit Konfi-Mitarbeitern und Verantwortlichen der Glaubenskirche
- Foto: Flo Rath
- hochgeladen von Christian Buchar
Große Freude in der evangelischen Pfarrgemeinde Simmering: Zehn Jugendliche – sieben junge Damen, drei junge Herren – haben am Pfingstmontag mit ihrer Konfirmation ein deutliches „Ja“ zu ihrem Glauben gesagt.
Bei der Taufe haben noch die Eltern für ihre Kinder den Weg in den evangelischen Gauben gewiesen. Mit der Konfirmation treffen die Jugendlichen nun selbst die Entscheidung, dass dieser Weg für sie der richtige ist und sie vollberechtigte Mitglieder der evangelischen Kirche werden. „Wir feiern heute, dass ihr Ja sagt zur evangelischen Kirche und zu dieser Gemeinde. Ja zu einem Einlassen auf ein Leben, in dem Gott eine Rolle spielt“, so Pfarrvikarin Florentine Durel, die die „Konfis“ ein Jahr auf diese Entscheidung vorbereitet hat. Umgekehrt, so Durel, sei dieses Ja schon lange gegeben: „Gott hat schon längst Ja zu Euch gesagt.“
„Gott denkt Regenbogen-bunt“
Zugleich appellierte Durel an die Jugendlichen, sich nicht aufgrund von Modetrends oder Ähnlichem zu verbiegen und so zu sein, wie sie sind – in all‘ ihrer Unterschiedlichkeit. „Ihr seid so, wie ihr seid, gewollt und gewünscht. Gott weiß, was ihr für großartige Menschen seid.“ Jeder sei ein Unikat – und das sei gut so. Oder, wie es Glaubenskirchen-Pfarrerin Anna Kampl in der vollbesetzten Glaubenskirche – der ursprüngliche Plan einer Konfirmation unter freiem Himmel fiel den Unwetter-Unsicherheiten zum Opfer - formulierte: „Gott denkt nicht schwarz-weiß, sondern Regenbogen-bunt.“
Aktiv ins Gemeindeleben
Mit der Konfirmation – sie erfolgt meist im Alter zwischen 14 und 16 Jahren - sind die Jugendlichen nun vollberechtigte Mitglieder der evangelischen Kirche. Sie dürfen damit unter anderem ihre Gemeindevertretung und ihre Pfarrerin oder ihren Pfarrer wählen und auch Taufpate werden. Besonders mit Freude aufgenommen wurde, dass mehrere „Konfis“ angekündigt haben, sich künftig aktiv ins Gemeindeleben einbringen zu wollen.
Glaube heißt Zivilcourage
Neben der Konfirmation am Pfingstmontag als absolutem Höhepunkt konnte die Glaubenskirche zu Pfingsten noch mit einer weiteren Besonderheit aufwarten. Beim gemeinsamen Pfingstfest mit der Ghanaischen Gemeinde am Sonntag konnten unter anderen auch Bezirksvorsteher Thomas Steinhart, der sich für den Einsatz von Pfarrerin Anna Kampl für Vielfalt und Gemeinschaft im Bezirk bedankte, und der Vorsitzende des Mauthausen Komitees Österreich, Willi Mernyi, begrüßt werden. Mernyi ermunterte dabei zu Zivilcourage. Denn den Glauben zu leben, heiße auch Zivilcourage zu leben.
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