Ökumene und Volksgruppen
Glaubenskirchen-Pfarrerin predigt im Stephansdom

Ökumenischer Festgottesdienst im Stephansdom: Weihbischof Franz Scharl, Glaubenskirchen-Pfarrerin Anna Kampl mit zu ihrer Predigt passendem Wanderstab, Generalvikar Nikolaus Krasa, Superintendent Matthias Geist und Vaclav Sladek, der Leiter der tschechischen Gemeinde in der Erzdiözese Wien (von links) | Foto: Kampl
  • Ökumenischer Festgottesdienst im Stephansdom: Weihbischof Franz Scharl, Glaubenskirchen-Pfarrerin Anna Kampl mit zu ihrer Predigt passendem Wanderstab, Generalvikar Nikolaus Krasa, Superintendent Matthias Geist und Vaclav Sladek, der Leiter der tschechischen Gemeinde in der Erzdiözese Wien (von links)
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  • hochgeladen von Christian Buchar

Dass eine Simmeringer evangelische Pfarrerin im Stephansdom predigt, ist zweifellos eine Besonderheit. Aber es passt gut zusammen, wie Glaubenskirchen-Pfarrerin Anna Kampl bewiesen hat.

„In diesem tollen Rahmen, diesem hohen, gotischen Raum, der so viel österreichische Geschichte und Geschichte des Christentums in Österreich atmet, einen Gottesdienst feiern zu dürfen, ist schon ein ganz besonderes Erlebnis“, strahlt Anna Kampl, die Pfarrerin der evangelischen Pfarrgemeinde in Simmering. „Und besonders freue ich mich über das starke Zeichen der Ökumene, das in diesem gemeinsamen Festgottesdienst zum Ausdruck gekommen ist.“

Anlass des vom katholischen Wiener Weihbischof Franz Scharl und dem evangelischen Superintendenten Matthias Geist im Stephansdom zelebrierten Festgottesdienstes war das „Jahr der Tschechen und Slowaken in Wien“, das heuer in Kombination mit dem 150 Jahr-Jubiläum des Schulvereins Komensky gefeiert wird. So war der Gottesdienst zugleich auch ein Schulgottesdienst für die Wiener Komensky-Schule.

„Das Labyrinth der Welt“

Kampl, selbst gebürtige Tschechin, stellte denn auch das wohl bekannteste Werk des der Schule ihren Namen gebenden Schulreformers aus dem 17. Jahrhundert ins Zentrum ihrer – im Dialog mit Generalvikar Nikolaus Krasa eingeleiteten – Predigt. In seinem Roman „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“ berichtet Jan Amos Komensky von einem Wanderer, der mit zwei weiteren Personen unterwegs ist. Die eine dieser Personen versucht den Wanderer mittels einer „Brille der Verblendung“ davon zu überzeugen, dass die Welt perfekt ist. Der Wanderer aber setzt die Brille schief auf und erkennt, dass das nicht stimmt.

„Wer mit dem Herzen sieht, sieht anders“

„Die rosarote Brille ist kein Wundermittel. Sie hilft nichts“, so Kampl. Es gebe im „Labyrinth der Welt“ einfach Vieles, was nicht in Ordnung ist wie Krieg, Hunger, Kinder auf der Flucht, Neid oder Einsamkeit. „Es ist wichtig, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Mit ihrer Not.“ Denn nur so könne man erkennen, dass man nur mit dem Herzen wirklich sehen könne, betont Kampl:

„Wer mit dem Herzen sieht, sieht anders.
Wer mit dem Herzen sieht, braucht keine rosarote Brille.
Wer mit dem Herzen sieht, hat eine neue Perspektive. Einen liebevollen Blick!
Eine Perspektive der Liebe.“

Tschechen und Slowaken autochthone Volksgruppen

Die Geschichte tschechischer und slowakischer Zuwanderung nach Wien lässt sich über viele Jahrhunderte betrachten. Einen diesbezüglichen Höhepunkt gab es um 1900, sodass Wien in dieser Zeit gemäß der Herkunft seiner Bevölkerung als zweitgrößte tschechische Stadt Europas gesehen werden konnte. Auch in Simmering gab es einen starken tschechischen Bevölkerungsanteil. Die tschechische und die slowakische Volksgruppe zählen zu den insgesamt sechs anerkannten autochthonen Volksgruppen in Österreich.

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