Spittal
Nockregion macht Region „klimafit“

Beim zweiten Treffen im Schloss Porcia beschäftigten sich die VertreterInnen aus den Gemeinden intensiv mit den bereits erarbeiteten Unterlagen. | Foto: privat
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  • Beim zweiten Treffen im Schloss Porcia beschäftigten sich die VertreterInnen aus den Gemeinden intensiv mit den bereits erarbeiteten Unterlagen.
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Zur Anpassung an den Klimawandel hat die Nockregion das Projekt „Klimawandelanpassungscheck“ gestartet.

SPITTAL. Im Januar fand bereits das zweite Treffen im Schloss Porcia auf Initiative der Nockregion Oberkärnten zum Thema statt. Mit dabei waren wieder die VertreterInnen aus den Gemeinden, sowie die wissenschaftliche Begleitung der BOKU Wien. Leader- und Regionalmanagerin der Nockregion Christine Sitter betont: „Eine Auseinandersetzung mit diesen Themen bedeutet Vorsorge für die Menschen, für alle Sektoren und die Gemeinden in der Region“.

Klimawandel betrifft alle

Die Anpassung an den Klimawandel ist ein wichtiges Anliegen der Nockregion, welche sich bereits lange intensiv mit der Thematik auseinandersetzt. „Die Anpassung an den Klimawandel zielt darauf ab, die Vulnerabilität von Systemen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und Vorteile, die sich aus diesen Auswirkungen ergeben, zu nutzen“, erklärt Christine Sitter. Das Projekt „Klimawandelanpassungscheck“ wurde ins Leben gerufen, um genau diese Auseinandersetzung mit der „Verwundbarkeit“ der Region zu ermöglichen und einen Raum für Diskussion zu schaffen.

Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist für jeden einzelnen wichtig. | Foto: privat
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Herausforderungen

Es lässt sich festhalten, dass durch den Anstieg an Hitzetagen, Dürreperioden und extremen Wetterereignissen Herausforderungen für die Region auf Grund des Klimawandels entstehen, welche in zukünftigen Projekten und Entwicklungen adressiert werden müssen. Zusätzlich ergibt die Verlängerung der Outdoor-Saison und der Vegetationsperiode auch Chancen für die Region, welche genützt werden sollten.

Klimawandel und Raumordnung

Wichtige Impulsträger bei der Veranstaltung waren die wissenschaftlichen VertreterInnen der BOKU Wien. Professor Gernot Stöglehner vom Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung erzählt: „Wir vom Raumplanungsinstitut der BOKU beschäftigen uns seit etlichen Jahren in der Forschung damit, was die Klimakrise für die Raumordnung bedeutet. Dazu gehören Fragen nach der Anpassung und Gestaltung der Gemeinden, welche beispielsweise öffentliche Einrichtungen und Bebauungen betreffen, um sich bestmöglich an den Klimawandel anpassen zu können.

Beim zweiten Treffen im Schloss Porcia beschäftigten sich die VertreterInnen aus den Gemeinden intensiv mit den bereits erarbeiteten Unterlagen. | Foto: privat
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Gemeinsame Ziele

Das Projekt „Klimawandelanpassungscheck“ soll helfen, die Gemeinden in der Region zu betreuen.. „Wir sprechen hier von keinem fertigen Konzept das wir heute vorstellen. Es geht hier viel mehr um den Austausch, um Zwischenergebnisse sowie die Betreuung der Gemeinden“, so Gernot Stöglehner. Ziel der Veranstaltung sei es, einen Raum für Diskussion zu eröffnen und die Regionen in der Energiewende durch Mittel aus der Raumplanung besser unterstützen zu können. „Wir arbeiten aktuell an den Grundlagen, also dafür, dass die räumlichen Voraussetzungen auch wirklich zu den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen passen. Der Klimawandel betrifft uns alle“, betont Professor Stöglehner.

Christine Sitter betont, dass eine Auseinandersetzung mit diesen Themen Vorsorge für die Menschen, für alle Sektoren und die Gemeinden bedeutet. | Foto: privat
  • Christine Sitter betont, dass eine Auseinandersetzung mit diesen Themen Vorsorge für die Menschen, für alle Sektoren und die Gemeinden bedeutet.
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