Das Kärntner Schlagloch-Trio

Foto: KK/KRM
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Drei Freunde, ein 34 Jahre alter VW Passat und eine fünftägige Rallye durch ganz Österreich – ob das gutgehen kann?

Das sogenannte Pothole Rodeo (z. dt. Schlagloch Rodeo) ist eine Abenteuer-Rallye, die der BackRoadClub heuer zum siebenten Mal organisiert. Das Besondere: Es sind nur Autos zugelassen, die entweder weniger als 500 Euro kosten oder max. 50 PS haben oder mehr als 500.000 km gefahren wurden. „Das ist genau das Richtige für uns“, dachte sich Jakob Kain aus Möllbrücke, der seine beiden Wolfsberger Freunde, den Mechaniker Reinhard Streit und den Taxiunternehmer Erwin Kopp, von der Idee begeisterte.

Baujahr 86
Ein passendes Vehikel war schnell gefunden – ein VW Passat Kombi mit Baujahr 1986 wechselte um 500 Euro den Besitzer. „Das Auto stand 20 Jahre lang ungefahren unter einem Baum in Lavamünd“, lacht Erwin Kopp, in dessen Taxigarage der Oldtimer wieder fahrtüchtig gemacht wurde.

Sautrottn-Sieger
Für das Vorhaben wurde der Teamname „Taxi Stroissnig Racing“ wiederbelebt, unter dem Reinhard Streit gemeinsam mit Christian und Markus Waschnig sowie Hermann Wascher bereits das legendäre Wolfsberger Mopedrennen „Sautrottn Trophy“ im Vorjahr gewann.

Verlegung
Eigentlich hätte das Pothole Rodeo über 4.000 Kilometer durch zehn Balkanländer führen sollen, doch dann kam Corona. „Eine Zeitlang war es unsicher, ob es überhaupt stattfindet. Dann wurde die Route kurzerhand nach Österreich verlegt“, sagt Kopp. Die Website verspricht 25.000 Höhenmeter, schwindelnde Höhe, angsteinflößende Schluchten, Kurven, Kehren und Skisprungschanzen. Für das Team ist dieser Roadtrip ein echtes Erlebnis. Es geht um Zusammenhalt, Freundschaft und ein glorreiches Abenteuer.

Start in Fucking
Zu einem echten Abenteuer gehört auch, im Vorhinein noch nicht allzu viel über den Verlauf zu wissen. „Wir wissen eigentlich nur, dass wir am 14. Juli mit hunderten anderen Teilnehmern im oberösterreichischen Ort Fucking starten. An jedem Tag muss eine bestimmte Etappe bewältigt werden. Abends muss man zu einem Checkpoint schaffen, wo man erfährt, was am nächsten Tag ansteht. Auch die Umstände der Übernachtung sind im Vorhinein nicht restlos geklärt“, so Kopp.

Alles dabei
Für Notfälle hat man das nötige Werkzeug und Ersatzteile mit an Bord, über Funkgeräte tauscht man sich mit anderen aus. Die drei Freunde gehen mit Optimismus an die Sache heran und schmieden bereits große Pläne: „Wenn wir das Rodeo heuer überleben, sind wir im nächsten Jahr wieder dabei – dann aber hoffentlich auf der Balkanroute!“

Foto: KK/KRM
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