Schulprojekt Mafumfu

Der Verein „Mölltalherz für Kongo“ unterstützt das Schulprojekt von Pfarrer Dr. Matumona Nzonzi in der Nähe der Hauptstadt Kinshasa.
Die Demokratische Republik Kongo ist 28mal größer als Österreich und eigentlich ein reiches Land: Sie verfügt über viele wertvolle Rohstoffe, große Süßwasserreserven und riesige tropische Regenwälder. Doch Jahrzehnte der ausbeuterischen Kolonialherrschaft und der Diktatur sowie darauf folgende Kriege, Korruption und Neokolonialismus haben das zentralafrikanische Land bitterarm gemacht. Die soziale und humanitäre Situation ist katastrophal. Die schulische Grundausbildung ist in der Demokratischen Republik Kongo zwar staatlich garantiert, praktisch aber bekommen die öffentlichen Schulen mit wenigen Ausnahmen keine staatliche Unterstützung. Eltern müssen Schulgebühren an die Lehrer bezahlen, was sich viele nicht leisten können. Nur ein Drittel der Bevölkerung hat eine Schule besucht.
Ein Herz für Afrika
Der Verein „Mölltalherz für Kongo“ ist ein eingetragener Verein und in Penk im Mölltal ansässig. Er wurde im Jahre 2012 mit dem Ziel gegründet, durch freiwillige Spenden den aus der Demokratischen Republik Kongo stammenden Pfarrer, Dr. Benoit Mantumona Nzonzi, beim Aufbau des auf seiner Initiative beruhenden Schulprojektes im 15 km von der Hauptstadt Kinshasa entfernten Mafumfu zu unterstützen. Mit diesem Schulprojekt wird zumindest in einem kleinen Bereich die Möglichkeit schulischer und beruflicher Ausbildung geschaffen und damit die Chance für junge Menschen auf ein besseres Leben in ihrer Heimat. Derzeit besuchen 160 Jugendliche diese Schule.
Noch viel zu tun
Pfarrer Nzonzi war insgesamt 15 Jahre in der Diözese Gurk als Seelsorger tätig und ist Ende 2015 wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Von 2010 bis zu seiner Rückkehr war er in den Pfarren Penk und Kolbnitz tätig. In den Jahren 2014, 2015 und 2016 haben jeweils vier Mitglieder des Vereins in enger Zusammenarbeit mit Pfarrer Dr. Nzonzi während 10-tägiger Arbeitsaufenthalte in Mafumfu am weiteren Auf- und Ausbau dieses Schulprojektes mitgearbeitet. Weitere Aufenthalte waren geplant, sind aber derzeit aufgrund der angespannten politischen Situation zu unsicher. Der Verein Mölltalherz für Kongo ist mit Pfarrer Nzonzi in engem Kontakt und unterstützt weiterhin mit freiwilligen Spenden sein Projekt, bei dem es bis zur endgültigen Fertigstellung noch einiger Anstrengungen bedarf. „Afrikas Hoffnung ist seine Jugend. Diese hofft auf die Hilfe von Menschen, die sie über den Weg der Bildung in eine bessere Zukunft führen,“ Konrad Weixelbraun, Obm. des Vereins „Mölltalherz für Kongo“.
© KK

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