Sammelkartenspiel zu Anime-Serie begeistert St. Pöltner
Sie duellieren sich mit Monster- und Zauberkarten. Die Besten zeigen ihr Können bei Weltmeisterschaften.
ST. PÖLTEN (bw). Yu-Gi-Oh! ist ein Sammelkartenspiel zur gleichnamigen Anime-Serie aus Japan. Bereits seit 1998 begeistert es Tausende von Menschen in ganz Europa – Tendenz steigend. Die Bezirksblätter haben sich mit einer Gruppe von Spielern getroffen. René Ramler hat den Club vor kurzem von seinem Vorgänger übernommen. "Wenn ich es nicht getan hätte, wäre Yu-Gi-Oh! in St. Pölten ausgestorben. Das wollte ich nicht", erklärt er uns.
Strategie ist gefragt
Seit 12 Jahren spielt er mit den Karten und sammelt die seltenen Exemplare. Für ihn ist es eine Leidenschaft, die zusätzlich auch noch Spaß macht. Gerhard stimmt dem zu und ergänzt: "Weil mir der strategische Ansatz von solchen Kartenspielen gefällt. Nostalgie ist auch dabei." Christoph Karner ist einer der jüngeren in der Runde, er kennt das "Duellieren mit den Karten" von seinen Cousins und von seinem Bruder. "Sie hatten damals so viel Spaß, dass ich das auch wollte. Jetzt hab ich es." Ein- bis zwei Mal im Monat trifft sich der Fanclub im Gasthaus Lindtner. Voraussetzungen für angehende Mitglieder gibt es keine – lediglich lesen sollte man können, um die Karten zu verstehen.
Zur Sache
Die Spieler (Duellanten) besitzen jeweils ein Deck von Karten und wechseln sich während eines Duells mit ihren Zügen ab, die ihrerseits in mehrere Phasen unterteilt sind und für die unterschiedlichen Regeln gelten. Jeder Spieler beginnt das Duell mit 8.000 Lebenspunkten und einem Deck (zwischen 40 und 60 Karten), aus dem die Starthand, bestehend aus fünf Karten, gezogen wird. Ziel ist es, die gegnerischen Lebenspunkte auf Null zu reduzieren.
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