Abschnittsübung der Feuerwehren Purkersdorfs
Für die groß angelegte Übung war diesmal die Feuerwehr Gablitz verantwortlich – und die Beobachter, ABI Johann Kaiblinger, OBI Robert Kolar und BI Christian Fischer, zeigten sich zufrieden: Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Wehren und anderen Einsatzorganisationen klappte gut.
BEZIRK PURKERSDORF/GABLITZ. Die Feuerwehr Gablitz hatte für die Feuerwehren des Abschnittes Purkersdorf eine Brandeinsatzübung ausgearbeitet, zwei Szenarien mit diffizilen Details waren zu bewältigen:
Die Erstalarmierung lautete „Scheunenbrand bei der Laabacher Schenke – drei vermisste Personen“: Diese mussten gefunden und gerettet werden, ein angrenzendes Wohnhaus sowie die Schenke mussten vor dem Übergreifen des Brandes geschützt und dieser bekämpft werden. Die besondere Schwierigkeit dieser Aufgabe war die Herstellung der Wasserversorgung von der Nähe des Sees über eine Strecke von ca. 400 Meter zum vermeintlichen Einsatzort.
Übung 2: Waldbrand
Als zweite Herausforderung wurde ein Waldbrand im Gebiet Teufelswiese angenommen. Auch an diesem fiktiven Einsatzort galt es, die Ausbreitung eines Brandes zu verhindern und diesen zu löschen. Die Wasserzuleitung wurde ebenso mittels einer langen Zubringerleitung durchgeführt, deren Einspeisung wurde durch Tankwagenpendelverkehr vorgenommen. Ortskundige Lotsen waren gefragt, um die ortsfremden Feuerwehren einzuweisen, als zusätzliches Handicap erwies sich die einspurige Straße zum Brandherd: Es galt, die Koordination der zu- und abfahrenden Tankfahrzeuge derart zu gestalten, dass durchgehend die benötigte Wassermenge zur Verfügung stand.
Hausherren übernahmen Erstschlag
Die Feuerwehr Gablitz hatte den Erstschlag bei der Laabacher Schenke und die Einsatzleitung übernommen, alle weiteren acht Feuerwehren des Abschnittes sowie Polizei, Samariterbund und Rotes Kreuz waren den Alarmplänen folgend nachalarmiert worden.
Bei frühlingshaftem Wetter konnte die Übung realistisch durchgeführt werden, die Mitglieder der teilnehmenden Feuerwehren – Gablitz, Purkersdorf, Mauerbach, Steinbach, Irenental, Tullnerbach, Pressbaum, Rekawinkel und Wolfsgraben – hatten alle Hände voll zu tun. Im Einsatz standen insgesamt 62 Feuerwehrmänner, ein Polizist, sowie je drei Sanitäter von Samariterbund und Rotem Kreuz.
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